Franzbrötchen – Leckerer Plunder in engen Grenzen

Böse Zungen behaupten, es schmeckt nicht, und nur die Eingeborenen können es vertragen. Echte Genießer bedauern, dass man weit und breit kein Franzbrötchen erhalten kann, wenn man Hamburgs Grenzen überschreitet. Das stimmt so nicht mehr ganz, auch wenn als Konzession an Auswärtige der gezogene Hefefeinteig mit Zimt und Zucker mittlerweile auch mit Schokolade oder Rosinen erhältlich ist ¿ was der Hanseat prinzipiell und kategorisch ablehnt.

Goldener Schlüssel – Elbblick satt

Die unschlagbare Aussicht auf die Elbe ist nur ein Highlight, auf das man sich im Nsiebzehn freuen darf. individueller Service wird groß geschrieben, egal ob es um die Weinberatung oder Sonderwünsche beim Dessert geht. Vorweg gibt es zu vorbeiziehenden Kreuzfahrtschiffen dreierlei Brot mit gesalzener Butter, Paprikacreme, Olivenöl und Salz, dicht gefolgt von trendigen Aperitifs wie Hugo und Aperol Spritz.

Handzahm unterwegs in Hamburg: Heute in der Tarterie St.Pauli  

Dort wo St. Pauli das Staffelholz so langsam an Altona übergibt, verläuft die Paul-Roosen-Straße. Früher war sie die östliche Grenze des Altonaer Eruw, einer symbolischen Sabbatgrenze der jüdischen Gemeinde um die befestigungsfreie Stadt Altona. Sie bestand bis in die 1930er Jahre. Erst in den letzten Jahren hat sich hier eine spannende Mischung von kleinen Läden, Restaurants und Bars etabliert. Gerne gehe ich mittags zur Tarterie St.Pauli, Paul-Roosen-Str 31, ein kleiner, feiner Laden mit herrlicher Quiche, Salaten, Rotwein, Birnenlimonade, solider Kaffeegenuss und immer ein guter selbstgebackener Kuchen im Programm. Zu empfehlen auch der Flammenkuchen mit wechselnder Dekoration. Die Herrschaften in der Küche lassen sich gerne immer wieder was Leckeres einfallen. An manchen Sonntagen kann man Küchenkonzerten lauschen, bei denen ich auch schon mal mit meiner Kapelle spielen durfte. Erfrischend unkompliziert, familiär.

HANDZAHM in Hamburg – Heute in der M&M Bar

Das Schöne am Perlentauchen in Hamburg ist, dass man tatsächlich immer noch eine fischen kann. Eine besondere Perle aus der Gattung Bar fand ich vor einem Jahr direkt hinter dem Hamburger Hauptbahnhof. Perfide versteckt. Unter dem Deckmantel Reichshof, ein Hotel aus der Maritim Familie. Um zu ihr zu gelangen, durchquert man die illustre Hotel Lobby, lässt das Bistro Schampus rechts liegen und öffnet eine Tür, über der tatsächlich in bronzenen Buchstaben steht Bar, Teeraum und Mokkadiele. Geht man hinein, eröffnet sich eine andere Welt. Seit 1920 existiert diese Bar, erbaut im Art Deco Stil. Herrliche Atmosphäre mit grünen Ledersesseln und holzvertäfelter Innenverkleidung.

HANDZAHM in Hamburg – Der Eppendorfer geht seinen Weg – heute im Black Delight

Black Delight ¿ was sich vordergründig anhört wie eine Empfehlung für einen außergewöhnlichen Nachtclub auf der Reeperbahn ist nur noch ein feiner kleiner Laden auf dem (neuen) Eppendorfer Weg nicht nur für Kaffee-Gourmets.

Gerne beginne ich hier meinen Tag, wähle aus einer der fünf aktuellen Kaffeesorten meinen Koffeinstoß und bade das ofenwarme Croissant in der milchaufgeschäumten Melange. Für den kleinen Hunger blicken einen bis nach Mittag leckere Sandwiches und Imbisse an.

HANDZAHM in Hamburg – Zum Spätzle

Original schwäbische Maultaschen in Hamburg? So ein Quatsch, habe ich zu Thomas Gramlow (der konspirative Kopf hinter Hamburg Führer) gesagt. Das gibt¿s nicht. Gibt¿s doch. Und extrem lecker. Er entführte mich in einen feinen schwäbischen Imbiss, Wexstraße am Großneumarkt in Hamburg. Vor mir eine halbe belegte Seele, Thomas freute sich auf die frisch gemachten Maultaschen und dazu die Eiserne Faust ¿ ein ehrlicher guter Württemberger Weißwein. Gemütlich ist es hier. Bei der oberschwäbischen Bauerntochter Elisabeth Wehrle. Sie bereitet alles mit Liebe zu, mit fast nur biologischen und lokalen Zutaten. Die Zwiebeln unter Tränen geschnitten. Zum Nachtisch Apfelküchle mit Vanilleeis. Selbst als Vegetarier kommt man nicht zu kurz.

HANDZAHM in Hamburg – Heute im TIDE

Heute mal Appetit auf Treibholz und Feinkost? Im Cafe Tide in Hamburg Ottensen kein Problem. Auf kleinstem Raum in herrlich nachbarschaftlicher Atmosphäre genieße ich hier gerne meinen Cappuccino, mansche darin das frische Croissant und lasse Gott einen guten Mann sein. Für den schweigsamen Frühstücker liegt die Tagespresse aus. Oder einfach entspannt dem Gespräch am Nebentisch zuhören. Eine wohlgefüllte Vitrine empfängt den Gast mit selbst gebackenen Kuchen ¿ mein Favorit der Apfelkuchen mit Sahne ¿ und wechselnden Gaumenschmeichlern. Wer nach langer Partynacht erst mittags den Tag beginnt, darf dies im Tide z. B. mit hausgemachter Tagliatelle und Pesto von 12¿15 Uhr zelebrieren.

HANDZAHM in Hamburg – Heute bei Duske & Duske

Ein von Handzahm steht bekanntlich auf Tradition und Genuss. Wanderer, kommst du in die Hamburger Innenstadt, findest Du dort ein kleines Genießer-Juwel. Duske & Duske, beim Hanse-Viertel, ist ein Straßencafé im Familienbetrieb mit dem gesamten Sortiment kubanischer Zigarren, 158 verschiedenen Portweinen und über 20 unterschiedlichen Rum-Sorten. Da kann der Tag schon mal gut losgehen. Stilvoll lasse ich mir vor dem kleinen Ladenlokal vom hauseigenen Barista Gernot Klawunn den besten Cappuccino in der Innenstadt servieren.

HANDZAHM in Hamburg – Heute bei Claus Kröger

Alles zum Wohlfühlen. In einem wunderschönen Laden, der als Familienbetrieb bereits in der vierten Generation seit 1924 in der Großen Bergstraße Altona geführt wird. Das ist Claus Kröger. Meine Rettung bei der Suche nach

geschmackvollen Geschenken. Die verzehrbare Vielfalt in Zahlen: über 300 verschiedene Schokoladen, 50 wechselnde Pralinenvariationen, über 500 Tees und ausgewählte Weine, Gebäck, Olivenöl, Kaffee. …

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