Alexander von Humboldt II – 2015: Ereignisreiches Jahr unter Segeln

Deutschlands größtes ziviles Segelschiff hat 2015 einen vollen Terminkalender. Die ALEXANDER von HUMBOLDT II ist unter anderem bei den großen Windjammertreffen SAIL Bremerhaven und SAIL Amsterdam sowie beim Hamburger Hafengeburtstag dabei. Auch der englischen Hauptstadt London stattet die Bark erneut einen Besuch ab ¿ unvergessen sind die Bilder von der Durchfahrt unter der Tower Bridge unter Segeln im vergangenen April. Und bei den Großseglerregatten der Sail Training International darf die Bark mit dem grü̈nen Rumpf natü̈rlich auch nicht fehlen. …

Hamburger Speicherstadt – Alter Charme mit neuem Flair

Mit dem Anschluss Hamburgs an das deutsche Zollgebiet 1888 und der Inbetriebnahme des Hamburger Freihafens wurde auch die Speicherstadt als Lagergebiet eingeweiht. Gut einhundert Jahre nach ihrer Einweihung wurden die damals supermodernen Lagerhäuser 1991 unter Denkmalschutz gestellt und sind gerade mit dem Chilehaus gegenüber auf dem Weg, zum UNESCO Weltkulturerbe zu werden. Einige sind auch heute noch in ihrer ursprünglichen Nutzung gewidmet. Jedoch hat sich in den letzten Jahren die Struktur stark verändert. Wenn hier früher Tonnen von Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze ¿Unterschlupf¿ fanden, sind es heute vermehrt Werbeagenturen, Modemacher, Restaurants und Museen, die Kunden und Besuchern in attraktiver Lage ihre Dienste und Besonderheiten anbieten. Auch ein exklusives Hotel lässt nicht auf sich warten. Aber natürlich gibt es auch immer noch genügend Lagerraum für Teppiche, Kaffee und Co.

Wilhelmsburg – Der Stadtteil mit dem schlechten Ruf

Nirgendwo ist Hamburg mehr multikulti als in Wilhelmsburg: Von den rund 50.000 Einwohnern haben fast 35 Prozent einen ausländischen Pass, 55 Prozent einen Migrationshintergrund, 38 Prozent der Einwohner leben in Sozialwohnungen. Es gibt überdurchschnittlich viele Hartz-IV-Empfänger und überdurchschnittlich viele junge Leute. Für viele Hamburger ist die große Insel zwischen Norder- und Süderelbe gefühlt aber weit weg, gar nicht richtig Hamburg, obwohl die S-Bahn von Wilhelmsburg zum Hauptbahnhof nur 8 Minuten unterwegs ist. …

Reeperbahn – Hier ist Platz für alle

Schon 1795 steppte hier der Bär: Schausteller, Seiltänzer, Kunstreiter und Schankwirtschaften lockten die Hamburger auf den Spielbudenplatz und in die angrenzenden Straßen. Ab 1840 werden im boomenden Vergnügungsviertel, das nun St. Pauli Vorstadt heißt, Konzessionen für feste Theater- und Varieté-Bauten erteilt. Zahllose Theater, Operetten- und Konzerthäuser, Varietés und Zirkusse mit Tausenden Zuschauerplätzen öffnen ihre Pforten.

Berühmt und berüchtigt war und ist Hamburgs weltweit bekannte Straße auch heute. Am Wochenende spuckt an der Station Reeperbahn eine S-Bahn nach der anderen Fahrgäste in Feierlaune aus. …

Künstlerin Iris Rousseau – Besuch bei der Bildhauerin

Verträumt, verspielt, in sich versunken: Frauen, die ganz bei sich sind und sich scheinbar unbeobachtet fühlen. Wer die Bronzestatuen von Iris Rousseau betrachtet, hat den Eindruck hier sei ein echter Körper in der Zeit erstarrt. So realistisch, so liebevoll im Detail sind die Frauenkörper gestaltet. Diese Bronzestatuen von weiblichen Körpern gelten inzwischen als das Erkennungszeichen der Künstlerin. Die Natur abbilden, genau das möchte Iris Rousseau. Schlichte Ästhetik zeigen, theoretische, abstrakte Kunst ist nicht ihr Metier. …

Elbinsel-Tour – Für Hamburg-Entdecker

Riesen Pötte, bunte Container und im Hintergrund das Hafenrauschen: In Hamburg muss man aufs Wasser und an den Hafen. Noch mehr begreift man unsere Perle, wenn Maike Brunk an Bord ist, die charmante Inhaberin der Hamburger Elbinsel-Tour. Die eingefleischte Hamburgerin und ihr gut geschultes Team erzählen mit nordischem Charme kleine und große Geschichten rund um den Hafen – direkt an Bord oder bei einer kombinierten Schiff/Bus Tour. …

Ausflug ins Alte Land – Jetzt wird geerntet

Die verlockenden prall besetzten Apfelbäume laden auch in diesem Jahr zu den Altländer Apfeltagen von September bis November in das zauberhafte Alte Land ein. Die Äpfel sind, neben anderen Früchten, eines der wichtigsten Erntebestandteile im Alten Land, das größte Obstanbaugebiet Nordeuropas.

Während der Apfelernte können die Besucher an einer bunten Reihe von Veranstaltungen teilnehmen. Beispielsweise das Fahren mit dem Obsthofexpress durch die Plantagen inklusive Gaumenschmaus, Kunsthandwerkermarkt, das

Apfelfest, Erntespaß und Kaffeeklatsch. Kulinarisches rund um den Apfel und Kürbis ist selbstverständlich. …

5. Altländer Kirschenwoche – Süß, saftig, unwiderstehlich

In diesem Jahr erstrahlt das Alte Land im Zeitraum vom 4. bis 13. Juli 2014 im Glanz der fruchtigen Kirschen. Die Kirschen sind nach den Äpfeln eine der wichtigsten Früchte im größten Obstanbaugebiet Nordeuropas. Während der Kirschenwoche stehen auch die Kirchen und deren Orgeln im Mittelpunkt des Geschehens. Schon ab Donnerstag, den 4. Juli bis Sonntag, den 6. Juli wird der Geburtstag des berühmten Orgelbauers Arp Schnitger mit vielen kostenfreien Konzerten gefeiert. Bei Kirschhofführungen, Radtouren, Bimmelbahnfahrten, Segwaytouren, Kirschen pflücken und Kirschen naschen können Gäste es sich so richtig gut gehen lassen. …

Der ungeführte Stadtrundgang – Auf dem roten Strich gehen

Seit 2006 gibt es in Hamburg den “Hummel-Bummel”, ein kostenloser Stadtrundgang, auf dem man auf eigene Faust die Hamburger Neustadt erkunden kann. Der Name erinnert natürlich an den Wasserträger und grimmigen Zeitgenossen des alten Hamburgs, Hans Hummel, dessen Denkmal noch heute in der Neustadt im Rademachergang zu finden ist.

Beginnend an vier Startpunkten (Michel, Hamburg Museum, Neuer Wall, Laeiszhalle) folgt man der nicht zu übersehenden roten Linie auf den Fußgängerwegen und kommt dabei an 30 geschichtsträchtigen Orten vorbei. Auf rot-weißen Schildern gibt es dort Informationen, die auch für viele Hamburger neu sein dürften. …

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