Reeperbahn – Sauberer Kiez

Es ist so vieles berichtet worden in der letzten Zeit. Nicht viel Gutes von der Reeperbahn und den umliegenden Straßen. In den Clubs sollen Kunden abgezockt worden sein. Ist das wirklich überall so? Nein, im A La Charm Show Club kann man beispielsweise seinen Spaß haben ¿ ohne den Nepp zu fürchten. Den gibt es hier nicht. Wer diesen Club aufsucht, hat seine Freude. Weil er sich in dem Nachtclub einen wirklich angenehmen Abend machen kann. Den Frauen beim Duschen zugucken, beispielsweise. Oder in den luxuriösen Ebenen entspannen. Bei den Kosten ist man transparent, erklärt jede Position und gibt sogar eine ¿Festpreisgarantie¿ auf die Summe, die es zu bezahlen gilt. Diese ist schriftlich belegt und sorgt dafür, dass es hinterher kein ¿böses Erwachen¿ gibt.

Wo der Deichgraf zu Hause ist: romantisches Fleet

Wellness auf offener Straße: So mag man es in Hamburg. Viele kleine Sitzgruppen gruppieren sich hier charmant auf der autofreien Straße, die Sonnenschirme sind breit über die rustikalen Bänke und Tische gespannt, es herrscht eine so wunderbar lässige Atmosphäre wie in Paris.

Die Deichstraße, direkt am Fleet in der Neustadt, ist ein romantisches Fleckchen in der ansonsten hektischen Innenstadt. Doch ist der Boulevard nicht nur wegen seiner Schönheit und als ¿Ruhezone¿ beliebt, sondern in erster Linie wegen der hier ansässigen internationalen Küche. Die Restaurants reihen sich aneinander, Spezialitäten aus verschiedenen Ländern animieren schnell zum Bleiben.

Goldener Schlüssel – Seven Seas

Alleine für diese Aussicht lohnt es sich, sich auf den Süllberg zu begeben. Wir betreten das Zwei-Sterne-Restaurant und werden äußerst aufmerksam und freundlich begrüßt. Wir setzen uns in den Erker und haben einen tollen Ausblick auf die Elbe. Als Aperitif wählen wir den Rosé Champagner. Bevor wir unsere Menüs (Elsaß-Menü ¿138, 5-Gänge-Menü ¿118) serviert bekommen, werden wir mit hervorragenden Amuse Gueules verwöhnt.

Goldener Schlüssel – 1000 und 1 Genuss: Mazza

Eine Karawane der Köstlichkeiten wird allen Gästen versprochen, die das syrische Restaurant betreten. Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir wurden nicht enttäuscht. Der relativ kleine Gastraum ist dezent orientalisch eingerichtet und war an diesem Mittwochabend fast komplett ausgebucht. Die Kellner sind zurückhaltend und antworten geduldig auf alle Fragen

Im ¿Mazza¿ gibt es nämlich keine Speisekarte im herkömmlichen Sinne. Jeder Gast bezahlt ¿33,00 und bekommt dafür praktisch alles, was die Küche zu bieten hat.

Restaurant im alten Wasserwerk – Mit Liebe abgeschmeckt

In Hamburgs Süden gibt es ein gastronomisches Highlight mit einmaliger Atmosphäre: das Wilhelmsburger Wasserwerk. Das unter Denkmalschutz stehende, in der Gründerzeit erbaute Gebäude wurde unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten behutsam energetisch saniert und beherbergt ein Restaurant. Direkt am Park der igs gelegen, erwartet die Gäste ein gastronomisches Highlight mit offener Küche, einer Galerie, einem Lounge-Bereich mit zu Sitzgelegenheiten umgebauten Filtertanks und bei schönem Wetter mit Gartencafé.

Franzbrötchen – Leckerer Plunder in engen Grenzen

Böse Zungen behaupten, es schmeckt nicht, und nur die Eingeborenen können es vertragen. Echte Genießer bedauern, dass man weit und breit kein Franzbrötchen erhalten kann, wenn man Hamburgs Grenzen überschreitet. Das stimmt so nicht mehr ganz, auch wenn als Konzession an Auswärtige der gezogene Hefefeinteig mit Zimt und Zucker mittlerweile auch mit Schokolade oder Rosinen erhältlich ist ¿ was der Hanseat prinzipiell und kategorisch ablehnt.

Goldener Schlüssel – Elbblick satt

Die unschlagbare Aussicht auf die Elbe ist nur ein Highlight, auf das man sich im Nsiebzehn freuen darf. individueller Service wird groß geschrieben, egal ob es um die Weinberatung oder Sonderwünsche beim Dessert geht. Vorweg gibt es zu vorbeiziehenden Kreuzfahrtschiffen dreierlei Brot mit gesalzener Butter, Paprikacreme, Olivenöl und Salz, dicht gefolgt von trendigen Aperitifs wie Hugo und Aperol Spritz.

Handzahm unterwegs in Hamburg: Heute in der Tarterie St.Pauli  

Dort wo St. Pauli das Staffelholz so langsam an Altona übergibt, verläuft die Paul-Roosen-Straße. Früher war sie die östliche Grenze des Altonaer Eruw, einer symbolischen Sabbatgrenze der jüdischen Gemeinde um die befestigungsfreie Stadt Altona. Sie bestand bis in die 1930er Jahre. Erst in den letzten Jahren hat sich hier eine spannende Mischung von kleinen Läden, Restaurants und Bars etabliert. Gerne gehe ich mittags zur Tarterie St.Pauli, Paul-Roosen-Str 31, ein kleiner, feiner Laden mit herrlicher Quiche, Salaten, Rotwein, Birnenlimonade, solider Kaffeegenuss und immer ein guter selbstgebackener Kuchen im Programm. Zu empfehlen auch der Flammenkuchen mit wechselnder Dekoration. Die Herrschaften in der Küche lassen sich gerne immer wieder was Leckeres einfallen. An manchen Sonntagen kann man Küchenkonzerten lauschen, bei denen ich auch schon mal mit meiner Kapelle spielen durfte. Erfrischend unkompliziert, familiär.

HANDZAHM in Hamburg – Heute in der M&M Bar

Das Schöne am Perlentauchen in Hamburg ist, dass man tatsächlich immer noch eine fischen kann. Eine besondere Perle aus der Gattung Bar fand ich vor einem Jahr direkt hinter dem Hamburger Hauptbahnhof. Perfide versteckt. Unter dem Deckmantel Reichshof, ein Hotel aus der Maritim Familie. Um zu ihr zu gelangen, durchquert man die illustre Hotel Lobby, lässt das Bistro Schampus rechts liegen und öffnet eine Tür, über der tatsächlich in bronzenen Buchstaben steht Bar, Teeraum und Mokkadiele. Geht man hinein, eröffnet sich eine andere Welt. Seit 1920 existiert diese Bar, erbaut im Art Deco Stil. Herrliche Atmosphäre mit grünen Ledersesseln und holzvertäfelter Innenverkleidung.

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