IN HAMBURG SAGT MAN TSCHÜSS

Echte Freunde hat Jan Fedder im Stadtteil St. Pauli mit Sicherheit. Viele Bekannte und Freunde haben im Michel Abschied genommen. Besonders schön fanden wir, dass die HADAG-Fähren und die Alsterschiffe der ATG Alster-Touristik GmbH ihre Typhone zum Abschied erklingen ließen. Die Stadt sagte auf ihre Art und Weise Tschüß. Im Panoptikum Hamburg steht Jan Fedder schon seit langem. Heidi Kabel hat da die ganze Zeit schon mit ihm geflirtet.
Jan Fedder hinterlässt als Projektionsfläche für norddeutsche Identität eine große Lücke. Der Kultursenator hatte in seinen Zeilen in der Zeit schon anklingen lassen, wer übernimmt? Als norddeutscher Mime hatte Jan Fedder das Zeug, auch Südländer mit seinem spröden, norddeutschen Charme zu begeistern.
Im Sankt Pauli Museum e.V. fand eine kleine Feier für den Charakterkopf statt, Günter Zint als Wegbegleiter und Chronist hatte ein besonderes Verhältnis zu Jan Fedder gehabt.
Sabrina Hirche ist mit ihrem Antrag, einen Jan-Fedder-Platz im Stadtteil zu etablieren, recht weit. Voraussichtlich wird es eine Fläche vor der Davidwache. Das wäre ein schönes, kleines Gedächtnisrevier für den Volksschauspieler.

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