Hamburg früher – Hammonia

Heil über dir, Heil über dir,

Hammonia, Hammonia!

Schon mal gehört? Das ist der Refrain der Hamburg-Hymne des Komponisten Albert Methfessel von 1828, die bei offiziellen Anlässen in der Stadt verwendet wird. Hammonia ist sowohl die neulateinische Bezeichnung für die Stadt Hamburg, dient aber als bildliche Darstellung einer Frauenfigur seit Anfang des 18. Jahrhunderts der Stadt auch als identitätsstiftende Schutzgöttin. Zahlreiche Vereine, Unternehmen und Produkte führen den Namen und bekunden damit ihre Verbundenheit mit der Hansestadt. Auch im Stadtbild ist die Dame mehrmals anzutreffen: Über dem Rathauseingang ist ein Mosaik angebracht und im Phönixsaal, der dem Hamburger Brand gewidmet ist, findet sich ebenfalls ein Bild der Dame über den Trümmern der Stadt. …

MS Stubnitz bleibt im Hamburger Hafen – Lösung für das Kulturschiff gefunden

Dank des konstruktiven Zusammenwirkens aller beteiligten Stellen – der HafenCity Hamburg GmbH, der Kulturbehörde, der Behörde für Wirtschaft Verkehr und Innovation, der Hamburg Port Authority, der MS Stubnitz und der Hamburger Clubstiftung – ist jetzt eine Lösung für den Verbleib der MS Stubnitz am Liegeplatz Kirchenpauerkai gefunden worden. Dies bedeutet auch, dass die MS Stubnitz ab sofort ihren Veranstaltungsbetrieb wieder aufnehmen kann.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: “Ich bin sehr froh, dass die MS Stubnitz der Stadt Hamburg erhalten bleibt. Das Veranstaltungsprogramm auf der MS Stubnitz kann jetzt wieder am Kirchenpauerkai aufgenommen werden und wird Hamburg weiterhin kulturell bereichern.” …

Bunker – Denkmalverein verteidigt Hamburgs berühmtesten Bunker

Der Verein Freunde der Denkmalpflege e. V. reagiert mit Sorge auf die Pläne für eine Aufstockung des Bunkers auf dem Heiligengeistfeld und lehnt diese entschieden ab.

Der denkmalgeschützte Bunker ist nicht nur ein hochrangiges Kulturdenkmal, sondern vor allem ein Mahnmal für die Schrecken des Nazi-Terrors und der Bombenkriege. Er ist 1942 auf “Führerbefehl” von tausenden Zwangsarbeitern der Organisation Todt errichtet worden. Während der Bombennächte im Zweiten Weltkrieg suchten die Hamburger Schutz in seinen Mauern. Unendliches Leid ist mit dem Bau und seiner Inbetriebnahme verbunden. Der Bunker ist heute in seiner Monumentalität stadtbildprägend und spiegelt gleichzeitig die Geschichte des Nationalsozialismus mit seinen verheerenden Folgen wider. Er steht nicht irgendwo, sondern zentral in der Mitte Hamburgs und sollte als mahnendes und unverfälschtes Bauwerk unverändert erhalten bleiben. Im Übrigen ist der Bunker voll vermietet und braucht keine neue Nutzung.

Weltpremiere – Gestatten, Familie Lubanski

Die Fertigstellung des neuen Musical-Theaters an der Elbe ist nach dreijähriger Bauzeit geschafft ¿ Zeit für eine neue Weltpremiere in Hamburg: Ab dem 23. November startet hier die mit Spannung erwartete Produktion ¿Das Wunder von Bern¿ nach dem gleichnamigen Kinoerfolg von Sönke Wortmann.

Die deutsche Familiengeschichte spielt im Sommer 1954, erzählt von der zur Legende gewordenen Fußballmannschaft Sepp Herbergers und den Sieg der Fußballweltmeisterschaft. Und von dem Kampf des elfjährigen Matthias um die Liebe seines Vaters. In einer Mischung aus dramatischen Momenten aus dem Leben der Familie Lubanski in Essen und packenden Szenen aus einem Fußballspiel, das Geschichte gemacht hat, wird die deutsche Nachkriegsgeschichte anhand des Schicksals der Kriegsheimkehrer nachgezeichnet. …

Mythos Hammaburg – Und sie ist es doch

Jahrzehntelang suchten Archäologen nach dem Ursprung der Hansestadt Hamburg. Anfang des Jahres waren sie sich sicher: Die Hammaburg lag auf dem heutigen Domplatz und ist deutlich älter als bisher angenommen.

Eine Stadt der Händler und Kaufleute, die den Wikingern trotzte, ein Handelsort, der nicht erst durch die Ankunft des Missionars und Bischofs Ansgar im Jahr 832 aufgewertet wurde, geschweige denn von ihm gegründet wurde. Bei Grabungen in den 80er Jahren hatten Wissenschaftler eine Doppel-Kreisanlage gefunden, Reste einer frühmittelalterlichen Befestigung. Man glaubte, dass sie aus dem 6. oder 7. Jahrhundert stamme. Also dachten die Forscher, dass es sich doch nicht um die Hammaburg handeln könnte. …

Künstlerin Iris Rousseau – Besuch bei der Bildhauerin

Verträumt, verspielt, in sich versunken: Frauen, die ganz bei sich sind und sich scheinbar unbeobachtet fühlen. Wer die Bronzestatuen von Iris Rousseau betrachtet, hat den Eindruck hier sei ein echter Körper in der Zeit erstarrt. So realistisch, so liebevoll im Detail sind die Frauenkörper gestaltet. Diese Bronzestatuen von weiblichen Körpern gelten inzwischen als das Erkennungszeichen der Künstlerin. Die Natur abbilden, genau das möchte Iris Rousseau. Schlichte Ästhetik zeigen, theoretische, abstrakte Kunst ist nicht ihr Metier. …

Home Opera – Die Künstler sind im Haus

Opernklänge im Wohnzimmer – die eigenen vier Wände werden mit Home Opera zur Bühne! Das Veranstaltungskonzept schafft neue Räume und Begegnungsmöglichkeiten für Künstler und Kunstbegeisterte. Oper und Operette werden greifbar – und für einen Event der besonderen Art ist damit auch gesorgt. Die Künstler kommen in die privaten Wohnungen und präsentieren bekannte Opern-Hits von Mozart bis Gershwin und auch Raritäten aus der klassischen Tradition, immer besonders und immer ganz nah dran an den Zuhörern. Hohe Decken, ein Piano, die Künstler und Freunde: So geht Hausmusik heute. …

ROCKY gewinnt ¿Theater-Oscar¿: – TONY Award ¿Bestes Bühnenbild¿ für Hamburgs erfolgreichen Musical-Export

Hamburgs erster Broadway-Export setzt seine Erfolgsserie fort: für das Beste Bühnenbild beim Musical ROCKY hieß es Mitte Juni ¿And the TONY goes to¿¿. Hugh Jackman, der die TONY-Verleihung dieses Jahr zum vierten Mal moderierte, übergab den renommierten ¿Oscar der Theaterwelt¿ an Christopher Barreca für ¿Bestes Bühnenbild¿, nachdem er sich im Opening bereits mit dem ebenfalls nominierten Andy Karl (¿Bester Hauptdarsteller¿ / ROCKY) ein Seilspring-Duell lieferte. In seiner Dankesrede schickte Barreca auch Grüße in die Hansestadt: ¿Love to the entire Hamburg team, can¿t think of a better place (¿)¿. …

Stage Entertainment – Afrika direkt an der Elbe

Seit 2001 bricht das Musical “Der König der Löwen” in Hamburg alle Besucherrekorde und gilt als einer der wichtigsten Motoren des Kulturtourismus der Stadt. Aber das ist es nicht allein: Mit weit über 5.000 gespielten Shows, über 9 Millionen Gästen und 12 Jahren Spielzeit im Stage Theater im Hafen, ist die Geschichte um den Löwen Simba im Musicalbusiness weltweit ein wahres Phänomen.

Die Ausnahme-Produktion verzaubert mit atemberaubenden Masken, fantastischen Kostümen und unvergesslichen Klängen – einer Mischung aus Popmusik von Sir Elton John und original afrikanischen Rhythmen.

Wer die Erfolgs-Inszenierung immer noch nicht gesehen haben sollte, kann sich wohl noch Zeit lassen – ein Ende ist bisher nicht in Sicht …

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