Neustadt – Die Gängeviertel

Wer heute noch etwas von den Gängevierteln der Neustadt sehen möchte, der muss sich zumeist mit den alten Straßennamen begnügen. Durchgreifende Sanierungsmaßnahmen zwischen den 1860er und 1930er Jahren, die Flächenbombardierungen des II. Weltkriegs und die Stadtplanungen der 1950er und 1960er Jahre mit ihren großflächigen Abrissen zugunsten der autogerechten Stadt ließen nur wenig stehen. …

Sylt – Hamburgs gute Stube: Der Deutschen liebste Insel

Die alljährlich auftretenden Winterstürme betreffen immer auch Deutschlands Nordseeinsels. Erst im Dezember führte der Sturm „Xaver“ zu schweren Sandverlusten auf Sylt, bei der vor allem die Hörnumer Odde bis zu 20 Meter an die Nordsee verlor. Auf „Hunderttausende von Kubikmetern“ schätzte Küstenschutz-Direktor Johannes Oelerich die Sandmenge, die sich die Fluten von den Stränden und Dünen geholt haben. Daran haben wir uns gewöhnt – schließlich geistert der Untergang Sylts seit Jahren immer wieder durch die Presse. …

Kontorhausviertel – Hamburgs schönstes Kontorhaus

Um die Ehre, als Hamburgs imposantestes Flaggschiff zu gelten, buhlen zwei ganz unterschiedliche Konkurrentinnen – an Land ist es das mondäne Chilehaus, zu Wasser die RMS Queen Mary 2. Letztere ist eine flüchtige Schönheit, dampft sie doch nach ein paar Stunden wieder ab aus „ihrer“ Stadt.

Anders das Chilehaus, das seit bald 90 Jahren unverrückbar seinen Standort in der südlichen Altstadt innehat. Seitdem bietet es rund 36.000 Quadratmeter Geschossflächen – auf seiner Grundfläche von 6.000 qm standen noch wenige Jahre vor Baubeginn 70 düstere Häuser in einem der engen Gängeviertel, die der „Große Hamburger Brand“ von 1842 nicht eingeäschert hatte. …

Paddyworld – Hamburgs beste Seiten

Seit vielen Jahren führt das fröhliche und junge Team von Paddyworld, gut zu erkennen an den Hamburger Fischerhemden, Touristen und neugierige Hamburger durch die Hansestadt und begeistert mit viel Humor und persönlichen Einblicken. „Locker, flockig und amüsant“, so charakterisiert der Wahlhamburger aus Überzeugung Patrick Proschek alias Paddy, seine Rundgänge.

Darüber hinaus möchte er aber auch Ansprechpartner für alle und alles auf St. Pauli sein. Seit Mitte 2012 steht er mit seiner Touristeninformation auf dem Spielbudenplatz, verkauft auch Tickets und Gutscheine für Musical, Konzerte oder Theater, ist exklusive Last-Minute-Ticket-Vorverkaufsstelle für die Kieztouren der Travestiekünstlerin Olivia Jones und bietet sich zuletzt mit seinen überdachten Sitzplätzen und einem Getränkeangebot auch als Anlaufstation zum Klönen an. …

TukTuk mit E-Motor – Extratouren für stille Genießer

Erinnern Sie sich an den Holländer Nico Haak und seinen Hit „Schmidtchen Schleicher“? Was jetzt durch Hamburgs Straßen „schleicht“, hat mit Nico und seinem Lied zwei Dinge gemeinsam: Das ursprünglich rein asiatische, laut knatternde TukTuk kommt in der Elektroversion ebenfalls aus den Niederlanden und zaubert bei Groß und Klein ein Lächeln ins Gesicht. Wir haben mit Randall Adams die erste Tour unternommen und uns in die Geheimnisse des flüsterleisen Dreirades einweihen lassen: Sechs Personen plus Fahrer haben Platz, bei Schmuddelwetter wird das Gefährt „durchsichtig“, aber regenfest verkleidet.

Entdeckertour durch den Sachsenwald – Von stählernen Loks zu zarten Faltern

Zu jeder Zeit lohnt sich ein Ausflug zum nahegelegenen Sachsenwald. Aber gerade jetzt im Herbst entfaltet dieser riesenhafte, urwüchsige Mischwald mit Laub und Nadelbäumen seine ganze Leuchtkraft. Ausgangspunkt für viele Wanderungen sind die Bahnhöfe in und Friedrichsruh. Hier gibt es Parkplätze, an denen Übersichtstafeln aufgestellt sind. Ist man mit Kindern unterwegs, ist es ratsam einen kleineren, erlebnisreichen Spaziergang zu unternehmen. Zum Beispiel von Aumühle nach Friedrichsruh. In der Nähe der S-Bahn Aumühle befindet sich das Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle, dessen historische Eisenbahnen man anfassen und in denen man sogar einsteigen darf.

Sankt Georg – Mal liederlich, mal glamourös, dabei von den meisten heiß begehrt

Als „buntscheckiges Allerlei“ galt der Stadtteil St. Georg schon im vergangenen Jahrhundert; dieses Charakteristikum als multikultureller Stadtteil hat er bis heute behalten. Auf dem überschaubaren Kiez mit seiner Hauptstraße Lange Reihe leben zwischen Außenalster und Hauptbahnhof Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, die wesentlich zur Attraktivität beitragen.

Das Viertel verdankt seinen Namen dem Lepra-Hospital, das 1194 außerhalb der Stadt gegründet und nach dem heiligen Georg (zunächst Jürgen) benannt worden war. Den Stadtteilpatron trifft man an mehreren Stellen an, zum Beispiel als vergoldete Reiterfigur bei der Apotheke „Zum Ritter“ (Lange Reihe Nr. 39) oder auf der Spitze des 67 Meter hohen Turmes der Dreieinigkeitskirche.

Fun Arena – The future is wild

Seit April können Besucher in der Fun Arena, dem riesigen Indoor-Freizeitpark auf 12.000 Quadratmetern, eine neue und europaweit einmalige Ausstellung bewundern.

Unter dem Titel ¿The future is wild¿ gelang es einem kreativen Autorenteam in enger Zusammenarbeit mit Paläontologen, Geologen, Klimatologen, Zoologen und Botanikern unsere Welt in 5, 100 oder gar 200 Millionen Jahren zu kreieren. Mit Hilfe modernster Computertechnik wurden futuristische Landschaften und Geschöpfe auf der Grundlage biologischer Erkenntnisse erschaffen, die auch einen wissenschaftlichen Realitätsanspruch haben. Entstanden sind über 13 Modelle in erstaunlicher Qualität: z.B. die über vier Meter hohe Dinoschildkröte oder der achtbeinige Kolosskalmar ¿ beeindruckende Lebewesen!

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