Eine ziemlich unfassbare Zahl: Sage und schreibe 527 Brauereien gab es vor rund 700 Jahren in Hamburg – damals galt die Nordmetropole als Welthauptstadt des Biers. Dieser Leidenschaft ist den Hanseaten bis heute geblieben. Das Schöne daran: Bier hat längst den Sprung zu den Edel-Getränken geschafft. Dafür tragen vor allem sorgsam in alter Braukunst hergestellte Craft-Bier bei.
Auch das Störtebeker Elbphilharmonie trägt diesem Trend Rechnung: Mit Tastings und speziellen Biersommelier-Abenden. Am Montag, den 21. Oktober dreht sich dort alles um internationale Craft-Biere.
Ebenfalls eine gute Adresse für handgemachtes Bier ist das Brauhaus Joh. Albrecht an der Adolphsbrücke 7. Kupfer steht hier für das dunkle Hausbier, wer lieber hell trinkt, bestellt ein Messing. Keines der Biere wird regulär in Flaschen abgefüllt, es gibt sie nur vor Ort.
Direkt am Fischmarkt (Hausnummer 28-32) findet Ihr die Überquell-Micro-Brauerei. Das Bier kommt hier direkt aus den Braufässern ins Glas – und schmeckt dementsprechend klasse. Den Blick auf die Elbe und Schiffe gibt es dazu.
Wer lieber auf dem Kiez unterwegs ist, muss auf Craft-Bier nicht verzichten. Was viele nämlich nicht wissen: In der Astra Brauerei am Nobistor 16 gibt es neben den gängigen Sorten der Hamburger Traditionsbrauerei auch frisch gezapftes Craft Beer – natürlich aus dem Hahn.
So oder so: In Hamburg steht einem gepflegten Feierabend-Bier nichts entgegen.
