Hamburg-Momente – DAS IST DER LÄNGSTE

Zumindest in Europa. Der Isemarkt ist nämlich mit seinen 970 Metern der längste Freiluftmarkt Europas. Mehr als 200 Händler stehen jeden Dienstag und Freitag dort und bauen über 12.000 qm Marktstände auf. Bummeln, stöbern oder einfach auch nur einkaufen. Eine ganz besondere Flaniermeile in Hamburg.

Editorial – Einmal durch quer die Stadt

Vom Fahrrad zum Motorrad zum Auto – so lief das in der Wirtschaftswunderzeit. Und jeder träumte davon, möglichst bald die motorisierte Endstufe, nämlich das Auto, zu erreichen. 1954 gab es den 30-PS-Standart VW Käfer schon ab 3950 Mark zu kaufen – das war auch mit einem Arbeitergehalt zu schaffen. Die Verkehrsplaner hatten damals vor allem ein Ziel vor Augen: die autogerechte Stadt.

Hamburg-Momente – WIE GEMALT

Das Treppenviertel von Blankenese ist malerisches Fleckchen. Gerade mal zwei Straßen gibt es dort. Dafür aber 58 Fußwege und Treppen mit 4.864 Stufen. Entweder nimmt man diese ganz sportlich oder setzt sich in die ¿Bergziege¿, die durch die Gassen fährt. Unten glitzert die Elbe und man kann sich wunderbar ins Ahrberg Restaurant oder den FISCHclub Blankenese setzen und Essen wie Elbe genießen. Oben trohnt der Süllberg. Der ist immerhin 72m hoch. Und der Ausblick ist grandios.

Hamburg-Momente – KAFFEE UND BARBAROSSA

Die Brooksbrücke bei Nacht. Links St. Ansgar (das war Hamburgs erster Erzbischof) und rechts Kaiser Barbarossa (dem hat Hamburg die Zoll- und Handelsfreiheit zu verdanken). Die Brooksbrücke ist 45m lang und verbindet die Hamburger Altstadt mit der Speicherstadt. Die heutige Brücke wurde 1888 erbaut und im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Und was hat das nun mit Kaffee zu tun? Klar, die historische Speicherstadt war über Jahrhunderte wichtigster Anlieferungs- und Lagerort für den Kaffeehandel. Aber Hamburg hat auch das Kaffeeunternehmen J.J.Darboven. Und Albert Darboven haben wir die beiden Herren auf dem Foto zu verdanken, denn er hat die Renovierung der Brooksbrücke mit ihren insgesamt vier Skulpturen finanziert. Das nenn ich wunderbare Kaffee-Kultur!

Hamburg-Momente – KÄNNCHEN NUR DRAUSSEN?

Heute an jeder Ecke zu finden – ein richtig guter Kaffee. Da sah das vor ein paar hundert Jahren noch ganz anders aus. Erst 1677 eröffnete in Hamburg das erste Kaffeehaus. Immerhin schon das Zweite in ganz Europa. Nach Venedig und vor Wien. Kaffee war purer Luxus. So mancher Herrscher untersagte dem „gemeinen“ Volk sogar den Konsum. Erst im 19. Jahrhundert konnte sich der Kaffee, wenn auch zunächst nur sonntags oder zu besonderen Anlässen, durchsetzen. Toll, dass wir in Hamburg einige Röstereien haben. Da fällt mir das Kaffeemuseum – Rösterei Burg ein. Und der gute Becking-Kaffee. Im Speicherstadtmuseum erfährt man mehr zum Thema. Und ein Stück weiter kann man im Spicy’s Gewürzmuseum reinschnuppern. Genuss an jeder Ecke. Und ich mach mir jetzt ein Käffchen. So einen ganz normalen Filterkaffee. Mit Milch. Und ihr so?

Hamburg-Momente – AM SCHULTERBLATT VOR ANKER GEHEN

Im Schanzenviertel und rund um das Schulterblatt ist immer viel los. Das Schulterblatt war einst die Grenze zwischen dem dänischen Altona und Hamburger Gebiet.

Aber warum heißt das Schulterblatt eigentlich Schulterblatt?

Der Name geht zurück auf das Wirtshaus „Beim Schulterblatt“, das tatsächlich ein Schulterblatt eines Wals als Aushängeschild benutzte. Und das Walschulterblatt ist bis heute übrigens im Museum für Hamburgische Geschichte untergebracht. Genial, oder?

Hafenfotos… – …mal ganz anders

Einer, der für ein gutes Foto auch gern mal ins Wasser geht, das ist Joachim Fischer. Der studierte Grafikdesigner hat sich Zeit seines Lebens für seine Heimatstadt Hamburg interessiert und besonders für den Hafen. Seine Bilder sind schon was Besonderes.

Hamburg-Momente – MOIN

Wie sagt man in Hamburg so schön: Einmal Moin reicht. Moin-Moin ist schon Gesabbel. 😉

Wir wünschen allen einen guten Start in den Tag.

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