Sehenswert: die Sternwarte in Bergedorf

Ein echter Geheimtipp: die Sternwarte Bergedorf. ©Jerzy Pruski

Sie dient als astrophysikalisches Forschungsinstitut der Universität Hamburg, wurde 1996 unter Denkmalsschutz gestellt und wurde 2012 als Weltkulturerbe beworben: Die Hamburger Sternwarte in Bergedorf ist eine – leider – etwas unbekannte Hamburgensie.

Doch die Sternwarte wie man sie heute kennt ist nicht das Original, es gab nämlich einen Vorgänger.
Das heutige Museum für Hamburgische Geschichte war die damalige Sternwarte, musste jedoch verschoben werden.Grund waren Luft- und Lichtverschmutzung sowie Erschütterungen.
So wurde es dann 1909 zu dem was es heute ist, von der Renovierung des Hauptgebäudes einmal abgesehen.

Auch das Innenleben der Sternwarte lohnt den Besuch

Die Bibliothek der Sternwarte umfasst über 70.000 Bände und ist im Hauptgebäude und in fünf Nebenräumen untergebracht. Sie enthält wichtige astronomischen Veröffentlichungen der letzten 200 Jahre und wird als ein äußerst faszinierender Teil in der Sternwarte angesehen.

Für die Öffentlichkeit zugänglich ist die Sternwarte am Wochende von 10 bis 18 Uhr. Dann kann man die 16 Gebäude auf eigene Faust erkunden oder an einer Führung teilnehmen. Die Führungen werden regelmäßig angeboten, diese finden am Samstag um 14 Uhr statt.
Sie werden geleitet von Mitarbeitern des wissenschaftlichen Instituts der Sternwarte, sowie Mitgliedern des Fördervereines, die Dauer beträgt 75 bis 90 Minuten. Der Treffpunkt ist immer der Sonnenbau.

Sternwarte Bergedorf
Gojenbergsweg 112
Öffnungszeiten:
dienstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr




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