Für die einen sind es faszinierende Lebewesen, für die anderen bringen sie einen hohen Ekelfaktor mit. Keine Frage: Kaum ein anderes Tier polarisiert so sehr wie die Schlange. Trotzdem hat das Kriechtier einen eigenen Feiertag – nämlich den 16. Juli.
Wer genau diesen ins Leben gerufen hat, liegt im Dunkel der Geschichte verborgen. Viele Tier- und Naturschutzorganisationen nutzen diesen Tag dennoch, um auf die Situation der Schlangen aufmerksam zu machen, die heute auch in Teilen zu den gefährdeten Spezies zählen.
Vor allem sind die Tiere durch die Zerstörung ihrer Lebensräume bedroht. Denn sowohl die Verschmutzung der Meere als auch die Rodung von Waldgebieten haben dazu beigetragen, dass viele Schlangenarten als gefährdet eingestuft werden müssen.
Übrigens: Die giftigste Schlange der Welt ist in Australien beheimatet und nennt sich Inlandtaipan. Als Ort mit der höchsten Giftschlangendichte der Welt gilt dagegen die Insel Queimada Grande vor der Ostküste Brasiliens. Unsere heimischen Schlangen sind dagegen harmlose Vertreter: Von insgesamt sieben Arten sind lediglich die Kreuzotter und die Aspisviper giftig. Vor allem die letzte Art kann heftige Vergiftungen hervorrufen.
Die wohl berühmteste Giftschlangenart der Welt ist die Mamba – immerhin hat sie es durch das Buch „Der Zinker“ von Edgar Wallace zu Weltruhm gebracht. Wer eine grüne Mamba einmal aus der Nähe sehen möchte, hat dazu im Tropen-Aquarium von Hagenbeck Gelegenheit. Dort haben auch die imposanten Gartenboas ein Zuhause gefunden, die normalerweise in den Regenwäldern zwischen Nicaragua, Bolivien und Brasilien leben.
Achtung: Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist ein Besuch des Tropen-Aquariums nur mit einer vorherigen Online-Buchung möglich.
Hagenbeck
Tropen-Aquarium
Lokstedter Grenzstraße 2
Öffnungszeiten:
täglich 9 bis 18 Uhr