Fisch zu Silvester: Karpfen oder was?

Echtes Schwergewicht: Der weiße Heilbutt, den Frank Tamaschke von Fische Schmidt hier trägt, wird bis zu vier Meter lang – und ist richtig lecker

Warum isst man eigentlich zu Silvester Karpfen? Diese Frage hat uns in der Redaktion beschäftigt und wir haben uns mal auf die Suche nach Antworten gemacht.

Fündig geworden sind wir schließlich bei guten, alten Traditionen. Silvester gehören bekanntermaßen Glücksbringer aller Art dazu – vom den Symbolen, die beim Bleigießen entstehen bis zum Schornsteinfeger als Tischdeko. Und Glück soll auch der Karpfen bringen.

Bisschen brummig schaut er ja schon, der Karpfen. Traditionell gehört er zu Silvester wie das Bleigießen

Genauer gesagt, eine Schuppe des Fischs. Denn wer die ins Portemonnaie legt, soll im neuen Jahr reichen Geldsegen erwarten können – und wer will schon arm in 2022 starten?

Die traditionelle Art, den Silvesterkarpfen zuzubereiten, ist für den Aberglauben am besten geeignet. Denn bei Karpfen blau bleiben die Schuppen erhalten.

Allerdings gilt der Karpfen heute vielfach als „old school“ wie Hamburgs coolster Fischhändler Frank Tamaschke (Fische Schmidt) es nennt. Deshalb empfiehlt er auch anderen Fisch zu Silvester: „Lachs von den Faröer Inseln, Dorade, Wolfsbarsch oder weißen Heilbutt“. Kaviar geht aber auch immer.

Für jeden Geschmack das richtige Meerestier – von Fische Schmidt

Wer trotzdem nicht auf Karpfen verzichten möchte, muss auch nicht. So bietet das Fischgeschäft Koch den Süßwasserfisch ebenso an wie Fische Böttcher am Mühlendamm.

Egal, ob Dorade, Karpfen oder Lachs – zu Silvester gilt das altbekannte Motto erst recht: „Fisch muss schwimmen“.

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