Tag der Restaurierung: ab ins Museum

Das Puppenhaus entstand nach einem Gebäude aus dem Jahr 1870. ©Isabel Fruhauf

Sehen, was man sonst nicht sieht. So lautet das Motto des 4. Europäischen Tages der Restaurierung. Im Rahmen dieses Tages am 10. Oktober öffnen Restaurator:innen aus ganz Europa die Türen ihrer Werkstätten. Auch in Hamburg. An besonderen Orten im Museum für Hamburgische Geschichte und in der Speicherstadt gibt es dann ein besonderes Programm.

Unter dem Motto „Marmor Stein und Eisen bricht“ erläutern Museumsprofis den Besucher:innen die wichtigsten Aspekte beim konservatorischen Umgang mit Stein und Metall. Dazu diene die Freitreppe und das Rokoko-Geländer im Innenhof des Museums.

Auch in Hamburgs historischer Speicherstadt wird es Veranstaltungen geben

Auch ein Puppenhaus, das nach einem Gebäude in der Rothenbaumchaussee aus dem Jahr 1870 modelliert wurde, steht dann im Fokus. Die Restauratorinnen berichten von besonderen Herausforderungen der Materialien. Ein Papierrestaurator, wie ähnlich Restaurierungen und das Originalwerk sein können. Beispiel dafür ist das historische Vorlagen-Albums des Hamburger Tätowierers Christian Warlich.

Im Speicher für Restaurierung und Kommunikation in der Speicherstadt wird eines der Pilotprojekte zur Modernisierung des Museums für Hamburgische Geschichte vorgestellt. Die Restaurierung eines prachtvollen Rahmens lässt bereits erahnen, wie die Inneneinrichtung des Gartensaals der Villa Rücker aus Hamburg-Hamm einmal ausgesehen hat. Eine Rekonstruktion des gesamten Gartensaales ist in der Dauerausstellung des Museums geplant. Mit der Vorstellung des restaurierten Rahmens und der Vorführung eines Kurzfilms erhalten die Teilnehmenden eine Einblick in das Projekt.

Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
Öffnungszeiten:
montags 10 bis 17 Uhr
dienstags geschlossen
mittwochs bis freitags 10 bis 17 Uhr
samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr

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