Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken. Dieser Trinkspruch gehört in Norddeutschland dazu wie die Reeperbahn zu Hamburg. Jetzt kann man mit Freunden ein Bierchen trinken und gleichzeitig etwas Gutes tun: für die Hamburger Gastro- und Kulturszene nämlich. Na dann Prost!
Monatelange Schließungen von Restaurants, Bars oder Clubs haben ihre Spuren hinterlassen. Und auch die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln machen das Leben für die Gastronomie und die Clubbesitzer nicht leichter. Die Folge: fehlende Umsätze.
Wer seinen Lieblingsclub oder das für ihn beste Restaurant in Hamburg unterstützen möchte, kann das mit Hilfe des Brauwerks Wildwuchs tun. Denn die Macher haben ein spezielles, süffiges Sommerbier kreiert: das Liekedeeler Helles.
Dieses „Soli-Bier“ wird in Flaschen abgefüllt und mit dem Etikett der Stammkneipe oder des Lieblingsrestaurants bedruckt, das der jeweilige Käufer unterstützen will. Zu bestellen ist es über den Online-Shop der Brauerei.
Vor dem solidarischen Hintergrund ist auch der Name des Biers zu verstehen. Die Likedeeler waren die Mannen von Klaus Störtebeker. Benannt wurden sie so, weil die Beute stets zu gleichen Teilen unter allen Piraten aufgeteilt wurde (Likedeeler bedeutet im Niederdeutschen Gleichteiler). Die Hälfte vom Umsatz des Biers geht nämlich an das jeweilige Unternehmen.