Wo kann man an nur einem Tag Ägypten und Nordamerika, den Pazifik und die Südsee besuchen? Genau, im MARKK. Diese vier Buchstaben stehen für „Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt“. Viele Hamburger kennen es noch unter dem Namen „Völkerkundemuseum“.
Die Geschichte dieses Museums begann in der Hamburger Stadtbibliothek um 1840. Dort lagerte eine kleine ethnografische Sammlung, die ein Dasein im Dunklen fristete. 1867 katalogisierte man die 645 Objekte erstmals. Danach wurden sie im Naturhistorischen Museum der Öffentlichkeit präsentiert.
Geordnet waren die Ausstellungsstücke nach den Regionen Europa, Asien, Amerika, Australien und Afrika. Die Sammlung erhielt wenig später den Namen „Culturhistorisches Museum“.
1904 zog das Museum in den Jugendstilbau an der Rothenbaumchaussee, wo es bis zu Hause ist. Mittlerweile hat sich aber viel verändert. Jetzt liegt der Fokus nicht mehr in der Beschreibung unterschiedlicher Völker. Es geht vielmehr um die kulturelle Verankerung des Menschen in der Welt und um die Vielfalt künstlerischer und kultureller Errungenschaften.
In der Dauerausstellung des MARKK gibt es eine große Sammlung historischer Stück aus dem alten Ägypten. Besucher können eintauchen in die Welt der Inka oder der Indianer Nordamerikas. Eine Sammlung von Masken aus den Inseln des Südpazifik lädt zum Staunen ein. Auch die Maori oder die Kultur auf Bali sind Themen.
Dazu kommen immer wechselnde Sonderausstellungen. Sie ermöglichen neue Blickwinkel und Perspektiven. Spannende Veranstaltungen wie etwa „Ich MARKK Vinyl“, bei der alte Plattenschätze aus aller Herren Länder aufgelegt werden, machen das MARKK zu einem spannenden und beliebten Veranstaltungsort in der Stadt.
MARKK
Rothenbaumchaussee 164
Öffnungszeiten:
dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr
donnerstags 10 bis 21 Uhr