Ob Latte Macchiato, Espresso oder der gute, alte Filterkaffee (der aktuell gerade ein Comeback feiert): Für viele ist ein Morgen ohne Kaffee gleich mal verpatzt. Auch über lange Meetings oder der obligatorische Büro-Durchhänger am Nachmittag werden mit dem belebenden Getränk gleich erträglicher.
Rund 3,4 Tassen Kaffee trinken die Hamburger täglich, wie der aktuelle Kaffeereport gezeigt hat. Dabei geht der Trend – neben dem Filterkaffee – vermehrt zu individuellen Röstungen und unterschiedlichen Geschmacks-Nuancen.
Unser Tipp: das Espresso House
Im Espresso House in der Europa Passage dreht sich alles darum, den Gästen ein erstklassiges und persönliches Kaffeeerlebnis zu bieten. Von handgefertigten Kaffeespezialitäten, die von den Baristas mit Kaffeebohnen aus der eigenen Rösterei hergestellt werden, über Backwaren aus der eigenen Bäckerei, bis hin zum freundlichen Service an einem einzigartigen und gemütlichen Ort. Hier wird mit Sicherheit jeder fündig, der großen Wert auf hohe Qualität und Handmade-Produktion in einladender Atmosphäre wert legt.
Wer sie noch nicht kennt, sollte unbedingt die mehrfach prämierten „Kanelbulle“ (warme Zimtschnecken) probieren. Espresso House wurde 1996 in Schweden gegründet und hat sich zur führenden Premium-Coffeeshop-Marke in den nordischen Ländern mit 6.000 Baristas und über 470 Coffeeshops in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark entwickelt. Seit Herbst 2018 gibt es Espresso House auch in Deutschland – unter anderem in der Europa Passage.
Leidenschaft mit Tradition
Die Liebe der Hanseaten zum Kaffee hat übrigens eine lange Tradition. So gab es in Hamburg bereits 1677 eine Schankwirtschaft, die neben Tee auch Kaffee im Angebot hatte – sechs Jahre, bevor in Wien das erste Kaffeehaus eröffnete. Die Hamburger auf jeden Fall kannten Kaffee zu dieser Zeit bereits, die erste Tasse soll nämlich 1668 im Hamburger Ratskeller getrunken worden sein. Mitgebracht wurde dieser Trend von weitgereisten Kaufleuten, die Kaffee in London oder Venedig kennengelernt hatten.
Verwunderlich ist das nicht, schließlich spielte zu dieser Zeit Hamburg bereits eine große Rolle als Umschlagplatz für die braunen Bohnen. Die Kaffeebörse an der Straße Pickhuben 3 war damals sozusagen die Zentrale der Kaffeehändler. Wer heute durch die Speicherstadt läuft, bekommt übrigens einen olfaktorischen Eindruck von der Bedeutung des Kaffees für die Hansestadt: Die Aromen haben sich nämlich im Mauerwerk festgesetzt. Hier befindet sich auch das Kaffeemuseum Burg, wo allerlei Wissens- und Liebenswertes über das belebende Brühgetränk zusammengetragen wurde.
Bisweilen aber trieb der Kaffeekult seltsame Blüten: So war es eine Zeitlang Mode, die Zukunft aus dem Kaffeesatz zu lesen. Im Hamburger „General-Register“ vom 11. April 1827 ist bei den Gesetzen und Verordnungen zu lesen, dass „Caffee Kucken“ 1762 verboten und unter Strafe gestellt wurde. Dabei muss man gar nicht erst im Kaffeesatz lesen, um zu wissen, dass das Getränk nicht nur bestens schmeckt, sondern auch noch seine belebende Wirkung entfaltet. Das gilt natürlich besonders dann, wenn es sich um echte Handwerkskunst handelt, wie sie zum Beispiel Becking oder auch „Die Rösterei“ anbieten – dann wird aus einem Kaffee nämlich Champagner für die Seele.
Feinster Kaffee-Ersatz
Übrigens: Wer gern abends Kaffee trinken würde, aber danach nicht schlafen kann, findet bei der Edelbrennerei Nordik eine Alternative: KaffeeDu nennt sich ein Likör. KaffeeDu vereint den Geschmack von Kalt-Mazeriertem-Kaffee mit dem Aroma des Elbe-Valley Whisky. Unbedingt ausprobieren!
Becking Kaffee
Leverkusenstraße 31
http://www.becking-kaffee.de
Die Rösterei
Steinstraße 19 a
http://www.die-roesterei.com
Nordik Edelbrennerei
Bahnhofstraße 4
21640 Horneburg
http://www.nordik-edelbrennerei.de