Das gibt es auch nicht alle Tage. Ein weltberühmter Modemacher präsentiert eine Kopie alter Hamburger Handwerkskunst. Genau so ging es aber Lars Küntzel: Designer Karl Lagerfeld brachte die Mütze mit dem hanseatischen Namen „Elbsegler“ auf die internationalen Laufstege – bei Mützen Eisenberg gibt es das Original.
Überhaupt ist Mützen Eisenberg ein Hamburger Original im besten Sinne. Bereits seit 1892 gibt es den Betrieb. Die Nähmaschine zur Herstellung der Mützen ist mehr als 100 Jahre alt. Rund 30 Arbeitsschritte benötigt der Fachmann übrigens, bis eine der Kopfbedeckungen an den Mann oder die Frau gebracht werden kann.
Und es gibt hier nicht nur den Elbsegler. Unter diesem Namen versteht man eine Fischermütze, die als Besonderheit einen sogenannten Sturmriemen vorn am Mützensteg besitzt.
Ein wenig größer und auch weicher ist dagegen der Fleetenkieker. Und dann gibt es natürlich noch den Elblotsen, das Markenzeichen von Helmut Schmidt: Diese Mütze zeichnet sich unter anderem durch ihre Eichenlaub-Stickerei aus.. Übrigens ist das schon der Gipfel an Verzierungen der sonst schlichten Mützen.
Das Schöne an den Mützen von Eisenberg ist aber nicht allein die Handarbeit oder die Langlebigkeit. Karl dem Großen sei Dank, sind sie mittlerweile auch modisches Accessoire. Sie passen zur Jeans genauso wie zum Kostüm. Besser kann man gar nicht zeigen, dass man durch und durch hanseatisch ist.
Mützen Eisenberg
Steinstraße 21
Öffnungszeiten:
montags bis freitags 9 bis 18 Uhr
samstags 9 bis 13 Uhr