Corona sorgt wieder einmal dafür, dass wir weitestgehend zu Hause bleiben müssen. Wem in diesen Zeiten Kunst und Kultur fehlen, hat aber die Möglichkeit, auf die vielfältigen digitalen Angebote zurückzugreifen, die es jetzt gibt.
Goya & Co. in der Kunsthalle
Mit der gleichnamigen App der Hamburger Kunsthalle kann man zurzeit prima durch die Sonderausstellung „Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei« schlendern. Bei der 70-minütigen Audiotour erfährt man Spannendes und Wissenswertes zu ausgewählten Werken.
Hockney im Bucerius Kunst Forum
Der multimediale „BKF Guide“ des Bucerius-Kunstforums navigiert die Besucherinnen und Besucher wahlweise auf Deutsch oder Englisch mithilfe von Audiotracks durch die jeweils aktuelle Ausstellung. Zur Zeit steht hier die David-Hockney-Ausstellung im Mittelpunkt. Es gibt Einblicke in die Biografie des Künstlers und ein Interview mit der Kuratorin der Schau.
Finni im Zoologischen Museum
Nicht nur für Kinder eine tolle App: „Finni in AR“. Finni ist der Finnwal, der normalerweise im Zoologischen Museum zu bewundern ist. Die App kann sowohl Finnis Skelett, als auch sein äußerliches Erscheinungsbild in 3D darstellen. So kann man sich den Wal ganz in Ruhe aus allen Perspektiven anschauen und erforschen. Wer auf einen der Knochen oder Wirbel tippt, erfährt zudem den lateinischen Namen des jeweiligen Knochens.
Mit 100 Sachen durch Hamburg: Historische Museen
Mehr Wissen in einer App geht kaum. Auf „Mit 100 Sachen durch Hamburg“ findet man 100 verschiedene Exponate aus den unterschiedlichen historischen Museen. Vom Störtebeker-Schädel in der HafenCity über einen Schokoladen-Automaten in Altona bis hin zur Galionsfigur an den Landungsbrücken: Anhand dieser Objekte unternimmt man eine ganz besondere Stadtführung. Mit der App können Besucher sich zudem einen Rundgang durch das Hamburg Museum, das Altonaer Museum, das Museum der Arbeit, das Hafenmuseum, das Jenisch Haus, oder das Speicherstadtmuseum zusammenstellen.
Speicherstadt historisch
Die App „Speicherstadt digital“ präsentiert viele historische Fotos, die zum Beispiel aus den Archiven der Stiftung Historische Museen Hamburg, der HHLA und aus dem Staatsarchiv stammen. Die Bilder machen vergangene Zeiten in der historischen Speicherstadt lebendig. Durch erläuternde Texte und Zeitzeugenberichte erfährt man mehr über die Entstehung der Speicherstadt und das tägliche Leben dort. Eine Kartenansicht ermöglicht schnelle Orientierung und zeigt, wo sich Sehenswertes befindet. Vom NDR Hörfunk produzierte Hörspiele nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise in die Vergangenheit.