Klein, rund – und ziemlich lecker: der Hanseat. Das finden wir vom Hamburg Guide auch – und deshalb spielt er in unserem aktuellen Heft auch eine große Rolle. Denn wir haben gemeinsam mit der Konditorei Rönnfeld einen Hanseaten im Heft versteckt (präzise: ein Bild davon) und wer ihn findet, kann 100 Euro gewinnen. Aber Achtung: So leicht machen wir es euch nicht. Der Hanseat kann auch teilweise oder ganz klein abgebildet sein. Also genau nachschauen!
Dieses Gewinnspiel findet nur in unserer Print-Ausgabe statt. Das Heft bekommt ihr an zahlreichen Stellen in Hamburg, unter anderem bei etlichen Edeka-Läden wie etwa Struve im Hanseviertel oder in der Europa Passage. Wem es zu aufwendig ist, dafür in die Stadt zu fahren: den Kochboxen von Olivicio liegt das Heft auch bei.
Wo kommt der Hanseat eigentlich her?
Obwohl wir natürlich Hamburg als Antwort bevorzugen würden, wäre das falsch. Denn der Hanseat stammt ursprünglich aus Lübeck. Erfunden hat ihn der dortige Bäcker Heinrich Schabbel Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Glück für alle Naschkatzen: Schabbel hatte eigentlich mit der elterlichen Bäckerei so gar nichts am Hut, er wollte Kaufmann werden. Allerdings wechselte er dann auf Wunsch seiner Eltern doch in die Bäckerei – und zeigte mit der Erfindung des Hanseaten nicht nur Konditor-Kreativität, sondern auch kaufmännisches Gespür: das Feingebäck wurde schnell bekannt und so beliebt, dass Schabbel sogar ins Ausland exportierte.
Dabei folgte Heinrich Schabbel bei der Entwicklung des Kekses der hanseatischen Tugend „einfach, aber gut“. Denn der Hanseat besteht aus zwei Scheiben Mürbeteig, die durch einen Kleks Konfitüre zusammengehalten werden. Dazu kommt die typische Glasur in Rot und Weiß.
Diese Farben findet man übrigens auch in den Flaggen von Lübeck – und Hamburg. Denn Rot und Weiß waren einst die Farben der Hanse. Dieser Handelsbund existierte von Mitte des 12. bis Mitte des 17. Jahrhunderts und er verband zu seiner Blütezeit mehr als 200 See- und Binnenstädte. Zeitweilig war die Hanse so mächtig, dass sie zur Durchsetzung ihrer wirtschaftlichen Interessen Wirtschaftsblockaden gegen Königreiche und Fürstentümer verhängen konnte.
Heute kommt der Hanseaten-Keks immer häufiger auf die Hamburger Kaffeetafeln. Aber wie das bei allen guten Dingen so ist – es gibt ihn nicht überall. Die Konditorei Rönnfeld hat ihn auf jeden Fall – und damit einen süßen Ausdruck des hanseatischen Lebensgefühls.
Nochmal zum Gewinnspiel: Wer die richtige Zahl raus hat: Bitte bis zum 14. Mai eine E-Mail an redaktion@hamburg-fuehrer.de schicken und mit ein wenig Glück gewinnen. Der Gewinner kann in der Konditorei Rönnfeldt bekommt den grünen Schein und einen leckeren Hanseaten überreicht. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Übrigens: Man kann den Hamburg Guide auch abonnieren. Bitte schreibt dafür eine Mail an redaktion@hamburg-fuehrer.de
Konditorei Rönnfeld
Hein-Hoyer-Straße 52
20359 Hamburg
Telefon: +49 40 31 35 36