Ab dem 6. Juni ist es endlich wieder soweit: Die Elblinien nehmen (wieder) Fahrt auf. Dann kann man von Hamburg aus, einen ganz wunderbaren Trip auf der Elbe starten. Denn eine Tour der Liinsand bringt ein unvergleichliches Gefühl von Urlaubsfeeling mit sich, sobald man an Bord geht.
Dabei hat man bei einer Fahrt mit den Elblinien zwei Möglichkeiten: Man kann beispielsweise in Wedel/Schulau aussteigen. Dort bietet sich ein Abstecher zur Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft an – und ein Besuch des Neuen Schulauer Fährhauses mit seinen leckeren Fischspezialitäten und seinem Biergarten. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf die Elbe und die vorbeifahrenden Schiffe.
Wer lieber ein wenig weiter möchte, fährt mit den Elblinien direkt nach Stadersand. Am besten nimmt man dazu das Fahrrad mit, denn damit ist man vom Anleger in 20 Minuten in Stade. Alternativ dazu ist Stadersand auch ein guter Ausgangspunkt, um das Alte Land zu erkunden.
In Stade lohnt sich der Besuch der Altstadt – und der Blick nach oben sogar ganz besonders: Dort hängen den Sommer hindurch 23 Perlen der plattdeutschen Sprache auf bunten Bannern über Stades Altstadt. Die plattdeutschen Begriffe sind zwischen den Altstadtgassen gespannt und sollen für Gesprächsstoff und lächelnde Gesichter sorgen. Bei der Idee des Künstlers Arne Rautenberg ist den Begriffen jeweils das plattdeutsche Wort „mien“ (mein) vorangestellt und somit wirken selbst Schimpfwörter wie Kosenamen.
Darüber hinaus sind vor allem das Rathaus mit seinem imposanten Portal, der Schwedenspeicher und die aufwendig restaurierten Häuser in der Straße „Wasser West“ einen Blick wert. Auch sollte man sich die Kirche „Cosmae et Damiani“ (kurz St. Cosmae) einmal genauer anschauen – und zwar von innen. Denn hier gibt es eine wunderschöne Barockorgel und einen Flügelalter aus dem 16. Jahrhundert. Das Freilichtmuseum am Burggraben lohnt ebenfalls einen Abstecher. Denn hier findet man eine Ansammlung historischer Gebäude, die das Leben früher lebendig werden lassen.