Auch Budnikowsky hat einen Hans Hummel!

Budnikowsky: Hans Hummel mit Geschäftsführer Cord Wöhlke
Hans Hummel und Cord Wöhlke, Geschäftsführer von Budnikowsky

Wir haben es ja schon angekündigt. Momentan sind wir auf der Suche nach Hans-Hummel-Figuren im Hamburger Stadtbild. 2004 hatte das Citymanagement die Idee, überall in der Stadt Künstler-Editionen des legendären Hamburger Wasserträgers aufzustellen – insgesamt waren es um die 400. Heute sind viele von ihnen verschwunden. Den eine oder anderen Hummel findet man aber noch. So auch die Wasserträger-Figur vor dem Firmensitz von Budnikowsky in Wandsbek.

Der ist übrigens ein wenig jünger als seine Kollegen, die 2004 Hamburg bevölkerten. Denn der damalige Budni-Geschäftsführer Andreas Völckers war erst durch die Hummel-Ansammlung in der Innenstadt darauf gekommen, dass das Drogerieunternehmen selbst einen Hummel haben sollte.

Budnikowsky: Hans Hummel in der Nahaufnahme
Nahaufnahme: Der Hans Hummel von Budnikowsky

Also nahm Budni mit dem Hersteller Kontakt auf. Der hatte noch zwei Rohlinge übrig, wovon einer allerdings schon verkauft war. Doch Völckers hatte Glück und konnte den zweiten Rohling erwerben. Danach wurden einige Mitarbeiter von Budnikowsky in das „Geheimprojekt Hummel“ eingeweiht, denn der Rohling musste ja auch standesgemäß designt werden. Das klappte auch prima – und zum 95. Geburtstag von Budnikowsky war das gute Stück dann auch bereit, um der Öffentlichkeit präsentiert zu werden.

Auch der Budni-Hans trägt traditionell zwei Wassereimer. Einer davon ist mit dem Logo der Drogeriekette geschmückt, der andere mit dem Wappen von Hamburg. Und selbstredend ist der Wandsbeker Hummel in die Firmenfarbe blau gekleidet – das muss schon sein.

Budnikowsky: die ersten Fillialen
So begann die Erfolgsgeschichte: Budnikowsky von 1912 bis 1933

Eine Hamburger Familiengeschichte

Auf dem Budni-Plakat zum 100. Geburtstag ist der Firmengründer zu sehen

Aber natürlich ist Budnikowsky in Hamburg nicht nur bekannt, weil die Firma eine Hummel-Figur vor der Zentrale stehen hat, sondern auch, weil das Unternehmen eine lange Tradition in der Hansestadt vorweisen kann. Die begann 1912 mit der Niederlassung von Iwan Budnikowsky als Bandagist. Knapp zehn Jahre später verkaufte Budnikowsky erstmals Seifenprodukte und 1925 stellte das Unternehmen komplett auf Seife & Co. um. Bereits 1933 kann Budnikowsky die 25. Filiale in Hamburg eröffnen.

Hamburg und sein Budni

Budnikowsky an der Bellealliancestraße
Das blaue Logo kennt in Hamburg jeder: Der Budni an der Bellealliancestraße

Heute gibt es im Hamburger Stadtgebiet insgesamt 180 mal den „Budni“, wie das Geschäft liebevoll genannt wird. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter von der Deutschen Umwelthilfe und als bester Arbeitgeber, machen den Drogeriemarkt zu etwas ganz Besonderem: Hier trifft Familien-Tradition auf Moderne.
Übrigens: Zum 125. Geburtstags des Unternehmensgründers Iwan Budnikowsky wurde 2015 im Miniaturwunderland in der Hamburger Speicherstadt „die kleinste BUDNI-Filiale“ eröffnet.

Auch an der Dammtorstraße darf ein Budni nicht fehlen
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