Am Reformationstag gibt es Kunst für lau

Diese Woche beschert uns mit dem Reformationstag am Donnerstag einen neuen Feiertag. Erst seit vergangenem Jahr gehört wurde er nämlich einer. Aber man kann nicht nur ausschlafen und gemütlich frühstücken. Am Reformationstag laden die Hamburger Museen nämlich zum kostenlosen Besuch an.
#seeforfree lautet das Motto der Kampagne, die im vergangenen Jahr Premiere hatte. Diesmal nehmen 28 Kunsteinrichtungen in der Hansestadt teil. Hier kommen fünf Tipps. Alle teilnehmenden Museen findet Ihr auf https://www.seeforfree.de/

Amerika im Bucerius Kunst Forum

Reformationstag: Ausstellung Bucerius Kunst Forum
Vier Namen, die Amerikas Blick auf die Kunst geprägt haben: Norman Rockwell, Walt Disney, Jackson Pollok und Andy Warhol. Ihre Werke sind jetzt im Bucerius Kunst Forum zu sehen. ©Ulrich Perrey/Bucerius Kunst Forum

Eine große Ausstellung im Bucerius Kunst Forum unter dem Titel „Amerika“ befasst sich zurzeit mit den Heroen der amerikanischen Kunst-Szene. Zu sehen sind dabei Werke von Jackson Pollock genauso wie von Andy Warhol. Norman Rockwell und Walt Disney.
Alter Wall 12
Öffnungszeiten am Donnerstag: 10 bis 21 Uhr

Volles Programm im MARKK

Reformationstag: Familienprogramm im MARKK
Vielseitiges Programm für groß und klein im MARKK


Das Museum am Rothenbaum (MARKK) bietet am Reformationstag jede Menge ganz unterschiedlicher Veranstaltungen rund ums Thema Kunst. Kinder können beispielsweise Halloween-Masken basteln, im Foyer ist ein Altar zum „Dia de los muertos“ aufgebaut, die Six Boobs präsentieren ihr souliges Gesangsprogramm und Skulpturen aus Indien verhelfen zu einem ganz neuen Blick auf die Kunst dieses Landes. Ab 11 Uhr geht es los.
Rothenbaumchaussee 64
Öffnungszeiten am Donnerstag: 10 bis 21 Uhr

Schrecklich-schöne Kunsthalle

Kinder in der Kunsthalle
Auch Kids kommen in der Kunsthalle auf ihre Kosten

Auch hier dreht sich einer der vielen Programmpunkte um die Magie von Halloween: In manchen Kunstwerken der Kunsthalle treiben Schreckensgestalten ihr Unwesen. Warum eigentlich? Welchen Zweck hat das Fürchterliche in der Kunst? Kann Gruseln auch schön oder sogar nützlich sein? Was ist eigentlich Angst und wie gehen wir mit ihr um? Inder Familienveranstaltung suchen alle nach Gänsehaut und entwickeln gemeinsam wahnsinnige Witzbolde, eklige Eigenbrötler*innen oder schauerliche Schönheiten und Schönlinge – Hauptsache schrecklich!
Glockengießerwall 5
Öffnungszeiten am Donnerstag: 10 bis 21 Uhr

Jubiläum in den Deichtorhallen

Am Reformationstag: Deichtorhallen
Die Deichtorhallen bieten immer wieder künstlerische Impulse. ©Henning Rogge/Deichtorhallen Hamburg

Zum 30-jährigen Jubiläum eröffnen die Deichtorhallen Hamburg am Donnerstag eine Sonderausstellung mit Fotografien, Filmen, Postern, Gästebüchern und Katalogen. Sie zeichnet die Geschichte der Deichtorhallen Hamburg nach, die am 9. November 1989 als Ausstellungshalle eröffnet wurde. Seitdem wurden 266 Ausstellungen mit Werken von rund 2500 Künstler*innen realisiert.
Deichtorstraße 1
Öffnungszeiten am Donnerstag: 11 bis 18 Uhr

Seenotrettung im Hafenmuseum

Rettungsschiff im Museum: Sea Eye
Die Sea Eye bei einer Rettungsmission. ©Sea Eye

Die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer bewegt uns alle. Im Hafenmuseum kann man am Reformationstag einen direkten Einblick in die Arbeit der Seenotretter bekommen, Dann ist die Sea Eye im Hafenmuseum zu Gast. Einst als Fischkutter auf den Weltmeeren unterwegs, fuhr sie von 2016 bis 2018 im Mittelmeer als Rettungsschiff der NGO Sea-Eye e.V. Rund 400 Freiwillige bewahrten knapp 12.000 Schiffbrüchige vor dem Ertrinken. Das Schiff, das für die Seenotrettung nicht mehr geeignet ist, liegt jetzt in Hamburg und dient nun als Erinnerungs-, Dokumentations- und Veranstaltungsort ThinkBoat. Besucher können sich im Gespräch mit der Besatzung ein eigenes Bild zur Seenotrettung im Mittelmeer machen.
Australiastraße 50a
Öffnungszeiten am Donnerstag: 10 bis 17 Uhr

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