Keine Frage, ein Dombummel lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Allerdings ist der Sommerdom schon etwas ganz Besonderes. An einem lauen Abend mit der Familie oder guten Freunden über das Domgelände auf dem Heiligengeistfeld zu bummeln, dabei die Lichter, Düfte und das Lachen der Menschen zu erleben – das hat schon ein bisschen was Magisches.
Übrigens heißt der Sommerdom noch gar nicht so lange so. Eigentlich nämlich feierte Hamburg bis 1947 das Hummelfest, benannt nach dem berühmtesten Wasserträger der Stadt: Hans Hummel. Der Hintergrund für dieses Fest war allerdings eher traurig. Durch die Teilung Deutschlands hatten viele Schausteller Standorte und damit Einnahmequellen verloren. Die Stadt Hamburg wollte mit dem Hummelfest für ein wenig Ausgleich sorgen. Übrigens wurde diese Idee von den Schaustellern ebenso gut angenommen wie von den Besuchern des damaligen Sommerdoms.