Phoenixhof: Fabrikkultur in Altona

altes Fabrikgebäude Phoenixhof mit Neubau in Altona
Altes Fabrikgebäude Phoenixhof mit Neubau in Altona

Ein klassischer Fabrikstandort im Wandel der Zeit. Ein Fabrikareal, das im Besitz der Familie Essen gepflegt wird. Dies muss betont werden, da gerade in Altona viele Areale in den Händen von institutionellen Anlegern liegen und verwaltet werden. Die Verbundenheit und die gewachsenen Strukturen zu Nachbarn, Händlern, Gastronomen und Veranstaltern gehen mit sozialer Verantwortung einher. Die Identität und Verantwortung gegenüber dem Stadtteil liegen hier bei Kaufleuten, die durch ein dynastisches Denken geprägt sind. Der Sohn, der Enkel und seine Familie sollen von der Entwicklung des Standortes zusammen mit den Nachbarn leben können.
Die zentralen Fabrikgebäude, Hallen und Backsteinbauten lassen sofort erahnen, dass hier im letzten Jahrhundert schwer gearbeitet wurde.
Der Name „Phoenixhof” ist der gewählte Name der Erbengeneration von 1996. Unter ”Ottensener Eisenwerk” wurde hier bis in die 1970er Jahre heavy Metal bewegt.

Aus der Tradition die Gegenwart begreifen, um die Zukunft zu gestalten.

Zu Zeiten, in denen Ottensen noch ein Fischerdorf war (nach 1870), entwickelte sich hier eine durch Gründungen der Ottensener Firmen Menck & Hambrock, Theodor Zeise und Pommée & Nicolay (später Ottensener Eisenwerk) norddeutsche Schwerindustrie. Sie haben die Geschichte dieses Stadtteils bis heute im Wesentlichen geprägt. Die Energiezentrale in der Leverkusenstraße kann auch dazu gezählt werden.

 

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