Die Energiequelle unseres Daseins hat ein wahrhaft hitziges Temperament. Auf der Oberfläche unserer Sonne wirken verheerende Kräfte. Wir beobachten Ausbrüche immenser Strahlkraft, gigantische Ringe elektrifizierten Gases, feurige Tsunamiwellen, die sich hoch über der Sonnenoberfläche brechen und vieles mehr. Aber wie entsteht solch furiose Sonnenaktivität? Und welche Auswirkungen hat sie auf unseren blauen Planeten Erde? Antworten auf diese Fragen liefert die Veranstaltung „Sonnenstürme – spektakuläre Gewalten im All“, die heute um 17. 30 Uhr im Planetarium stattfindet. Weitere Termine auf der Homepage.
Wer sich das Planetarium übrigens einmal im Detail anschauen möchte, hat beim 360°-Rundgang Gelegenheit dazu. Dieser startet im Erdgeschoss direkt vor dem Empfangsbereich. Von dort aus erhält man einen vollständigen Blick auf das nun zweigeschossige Foyer. Sehenswert ist hier das von von Dorothea Maetzel-Johannsen entworfene und von Heinrich Groth im Jahre 1930 ausgeführte Deckengemälde mit Sternbilddarstellungen.
Über einen gläsernen Aufzug oder über die zwei neuen, geschwungenen Treppen erreichen die Gäste den oberen Bereich des Foyers. Im Ausstellungsbereich bieten interaktive Lerntische und Touchbildschirme moderne Lernmaterialien und neue Einblicke in die Geschichte des Planetariums. Ebenfalls virtuell lässt sich dort die Fotoausstellung „Wir sind Sterne“ bewundert. Wolfgang Köhler hat dafür im Auftrag des Planetariums Menschen aus Hamburg und ihre Bezüge zu den Sternen porträtiert.
Von der „Mondebene“ aus erreicht man den Eingang zum Sternensaal, in dem es sich die Planetariumsbesucher in Liegesesseln bequem machen können, um sich von dort aus von der Brillanz und dem Farbenreichtum des Kosmos in den Bann ziehen lassen, die sich an der Projektionskuppel offenbart.
Planetarium Hamburg
Linnering 1
Sonnenstürme: 11. März, 17.30 Uhr