Vor genau 75 Jahren endete in Deutschland der Zweite Weltkrieg. Die Alliierten befreiten die KZ-Insassen und das Land. In Berlin werden Regierungsmitglieder heute Mittag ihre Blumenkränze an der Zentralen Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft niederlegen. Doch bis heute ist umstritten, ob der achte Mai ein Feiertag ist oder nicht, Kapitulation oder Befreiung. Der Podcast „8. Mai 1945 – Das Ende des Zweiten Weltkriegs“ vom Deutschlandfunk Nova-Team beleuchtet diesen historischen Tag aus verschiedenen Perspektiven und gibt die Stimmen vieler Menschen wieder.
Link zum Podcast:
Wie es in Hamburg so zuging, schildert Ralf Giordano in seinem Roman „Die Bertinis“. Eine ergreifende Geschichte der deutsch-italienischen Familie Bertini während der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges. Auf ungeschönte Weise werden die Geschehnisse der NS-Zeit und das Leid der Menschen dargestellt. Über allem jedoch steht die Liebe zu Hamburg.
Das Buch ist in der Heymann Buchhandlung erhältlich, hier ist der direkte Link zum Buch.
Mehr Informationen über Hamburg während der Zeit des Nationalsozialismus, findet ihr in der Online-Vortrags-Reihe der KZ-Gedänkstätte Neuengamme. Seit dem 18. März berichten dort Expertinnen und Experten über die Geschichte Hamburgs und speziell auch über die des KZ Neuengamme. Dabei werden neben dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch Themen wie Rassismus und koloniales Denken oder die Rolle der Kriegsgefangenen behandelt.
Der 8. Mai – ein besonderer Tag in der Geschichte Deutschlands. Die Erinnerungs- und Gedenkkultur steht in einem Zeitalter der sterbenden Zeitzeugen und der medialen Aufbereitung der Vergangenheit, vor neuen Herausforderungen. Die Geschichte ist geschehen, aber was wir als nachfolgende, in Frieden und Freiheit lebende, Gesellschaft nicht vergessen dürfen, ist das Erinnern.
Weitere Empfehlung:
Ralf Giordano: Die Bertinis.
Eine ergreifende Geschichte der Familie Bertini in Hamburg während der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges.