In der Kolonie der Webervögel im historischen Vogelhaus geht es jetzt hoch her. Die Vögel sind mitten im Brutgeschäft.
Um Vater zu werden, müssen sich die Männchen aber vorher erst mächtig ins Zeug legen. Denn die Weibchen dieser Sperlingsvögel sind äußerst anspruchsvoll. Sie lassen sich nur mit dem Männchen ein, das ihnen die schönste Kinderstube baut. Dafür webt das Männchen aus groben Halmen und Blattstreifen bis zu vier äußerst kunstvolle, hängende Nester. „Sämtliche Nestbauaktivitäten sind bei uns in der Voliere gut zu beobachten“, sagt Tierpfleger Roy Schulz.
Zwei bis drei olivgrüne Eier werden etwa 11 bis 17 Tage allein vom Weibchen bebrütet. Das Füttern der Küken teilen sich die Eltern dann. Nach weiteren 11 bis 20 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest.
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