Foto: Insel Sylt Tourismus-Service GmbH, http://www.westerland.de Die alljährlich auftretenden Winterstürme betreffen immer auch Deutschlands Nordseeinsels. Erst im Dezember führte der Sturm „Xaver“ zu schweren Sandverlusten auf Sylt, bei der vor allem die Hörnumer Odde bis zu 20 Meter an die Nordsee verlor. Auf „Hunderttausende von Kubikmetern“ schätzte Küstenschutz-Direktor Johannes Oelerich die Sandmenge, die sich die Fluten von den Stränden und Dünen geholt haben. Daran haben wir uns gewöhnt – schließlich geistert der Untergang Sylts seit Jahren immer wieder durch die Presse.
Auch im Winter ist viel los in Westerland. Hier bei Gosch ist ein richtiger Treffpunkt nicht nur zum Fischessen … Foto: Insel Sylt Tourismus-Service GmbH, http://www.westerland.de
Wer sich daran nicht stört, dem hat Sylt auch gerade während des Winters einiges zu bieten. Spaziergänge durch die Vielfalt urtümlicher Naturlandschaften mit steilen Kliffs und windbewegten Dünen, mit grünen Marschen und stillen Wattufern, haben immer ihren Reiz. Wer danach einen Ort zum Aufwärmen sucht, kann sich in der gemütlichen Kupferkanne in Kampen (Stapelhooger Wai) bei köstlichem selbstgemachten Kuchen stärken oder auch im Café Wien in Westerland (Strandstraße 13) die in der eigenen Manufaktur hergestellten herrlichen Schokoladen probieren. Wenn man dann schon in Westerland ist, fallen einem mit Sicherheit die in allen Farben leuchtenden Mützen auf vielen Köpfen auf. Ein absolutes „Must-have“ in dieser Saison von Sylt Brands (www.sylt-brands.de), die in der Einkaufstraße überall käuflich zu erwerben sind. Sylt-Urlauber müssen ab Januar 2014 tiefer in die Tasche greifen: Der Autozug wird die Preise um durchschnittlich drei Prozent erhöhen.
Noch bis April ist die Wanderausstellung „Müll im Meer geht uns alle an“ im Dachgeschoss des Erlebniszentrums in List (Hafenstraße 37) zu sehen. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie diese globale Gefahr letztlich auch uns Menschen trifft, und was jeder Einzelne tun kann, ja, tun muss, um dem Müllproblem in der Meeresumwelt Herr zu werden. Foto: Insel Sylt Tourismus-Service GmbH, http://www.westerland.de
Wer noch länger bleiben möchte, sollte am 21. Februar auf keinen Fall das Biikebrennen versäumen. Dann lodern überall auf der Insel lichterloh brennende Holzstöße bis in den Himmel, womit den bösen Geistern Einhalt geboten werden soll. Ursprünglich dienten die Feuer der Verabschiedung der Männer, die zum Walfang fuhren und monatelang nicht heimkehrten. Heute feiern Einheimische und Gäste gemeinsam an den Feuern, bevor anschließend Hunger und Durst bei Grünkohl, Bier und Schnaps gelöscht werden. Seit 35 Jahren der Sylter Gastronomieführer und Urlaubsbegleiter für einen unvergesslichen Sylt-Urlaub.
Vorgestellt werden neben den Restaurants auch die Cafés, Bars, Hotels, Luxusläden, Antiquitätengeschäfte und die Kunsthandwerker der Insel Sylt.