Showtime 2020: Hamburgs Kultur

Beat it! Das Musical über Michel Jackson kommt am 17. Februar nach Hamburg. ©River Concerts

Wir haben in die Zukunft gesehen – und eine Menge kultureller Highlights gefunden. Shows, Konzerte, Theater und Ausstellungen: Hamburg hält viel Spannendes bereit.
Hamburg ist ein echtes Schwergewicht, wenn es um Kultur geht. Dazu tragen unter anderem die Musical-Theater bei, in denen immer wieder neue Produktionen für Aufsehen sorgen. Sei es das Mehr!Theater, das in diesem Jahr zum Harry-Potter-Theater wird, seien es die Spielstätten an der Elbe, in denen „Pretty Woman“ und der „König der Löwen“ Furore machen, sei es das Stage-Operettenhaus an der Reeperbahn oder die Neue Flora – hier wird gute Unterhaltung großgeschrieben.

Das gilt jedoch nicht nur für Shows. Auch in Sachen Konzerte hat die Stadt viel zu bieten: Von der gigantischen Elbphilharmonie über die elegante Laeiszhalle und die geräumige Barclaycard Arena bis hin zu kleinen, feinen Clubs wie dem Nochtspeicher oder der Prinzen Bar reicht hier das Angebot an Locations, bei denen jede Band genau das richtige Ambiente findet.

Von Klassik bis Rock

Lord of the Dance gastiert am 22. März in der Barclaycard Arena


Dementsprechend groß ist auch das Angebot an ganz unterschiedlichen Events. Klassische Schwergewichte wie Jamie Cullum geben sich in der Hansestadt ebenso die Ehre wie die sexy Chippendales. Mit „Beat it“ über Michael Jackson und „The Greatest Show“ stehen zwei Musical-Produktionen auf der Agenda, die ganz unterschiedliche Geschmäcker bedienen. Das gilt auch für Konzerte. So sind die Hardrocker von „Kiss“ in Hamburg – und bieten ein sozusagen generationsübergreifendes Musik-Spektakel. Wer es lieber ruhiger mag, sollte sich den Auftritt von „Vocaldente“ nicht entgehen lassen.

Neue Sichtweisen

Uma Thurman, ins Bild gesetzt von Peter Lindbergh. Das Bild ist ab 20. Juni im MKG zu sehen. ©Peter Lindbergh Paris/MKG

Es müssen nicht immer Shows oder Konzerte sein. Bisweilen möchte man sich auch auf leise Art unterhalten lassen – und gleichzeitig neue Blickwinkel entdecken. Eine ganz besonders schöne Form der BILDung ist ein Besuch in den Hamburger Museen. Ein echtes Highlight ist zum Beispiel im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen: Fotografien des Kamera-Künstlers Peter Lindbergh, der nicht nur Topmodels vor die Linse holte, sondern auch Hollywoodstars wie Uma Thurman. Um Fotos dreht sich auch alles bei der Ausstellung „Gute Aussichten“ in den Deichtorhallen, die sich um junge deutsche Fotografie dreht. Fotos und Historie vermischen sich bei  „Fisch. Gemüse. Wertpapiere“ im Altonaer Museum. Der Hamburger Fotograf Fide Struck hat Arbeiter, Bauern aus dem Umland und Börsianer mit der Kamera festgehalten.
Die Kunsthalle dagegen lockt mit einer großen Impressionismus-Ausstellung, bei der auch Arbeiten von Gaugin gezeigt werden. Dem Kolonialismus auf der Spur ist schließlich die Amani-Ausstellung im MARKK.

Bretter der Welt

Markus Gillich, Konstantin Graudus und Till Huster (v.l.) bilden das Ensemble bei „Dat Füerschipp“. Ab 12. April im Ohnsorg Theater © Oliver Fantitsch

Mehr als 50 Spielorte in 20 Stadtteilen – wer magische Momente auf den Brettern, die die Welt bedeuten, mag, wird in der Hansestadt wirklich verwöhnt. Auch die neue Spielzeit bietet wieder viel Spannendes, Lustiges und  Staunenswertes. So gibt es im Ohnsorg-Theater eine Version von „Das Feuerschiff“ auf Platt. Man darf gespannt sein, wie der Klassiker von Siegfried Lenz mundartlich klingt. Mit den Tücken moderner Kommunikation setzt sich die Winterhuder Komödie in „Monsieur Pierre geht online“ auseinander.
Eckart von Hirschhausen setzt sich in seinem Programm „Endlich“ mit der Zeit auseinander. Maladée nennt sich die glamouröse Chanteuse, die mit Wortwitz und Charme das Tivoli aufmischt. Für Zuschauer ab b 12 ist das Theaterstück „Dschabber“, das sich mit kulturellen Unterschieden und Vorurteilen beschäftigt.

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