Natürlich wird immer wieder Kritik an Malls laut. Vor allem die des Angebots, das überall gleich sei. Doch das stimmt so nicht, haben wir festgestellt, als wir uns in Hamburger Shopping-Centern einmal umgesehen haben. Gleich ist in den Malls vor allem, dass man hier, jeweils unter einem Dach, viele Einkaufsmöglichkeiten hat.
Das größte innerstädtische Einkaufszentrum ist die Europa Passage am Ballindamm. 120 unterschiedliche Geschäfte laden hier zum Bummeln und Flanieren ein. Dazu kommt der Gastronomiebereich Food Sky, der zu einer kulinarischen Reise um die ganze Welt einlädt. Tipp: das Restaurant Se7en Oceans ist bekannt für seine erstklassigen Fischgerichte.
Eine echte Hamburger Institution ist das Hanseviertel, das im November 190 eröffnet wurde. Diese Passage hat seinerzeit neue Standards der Architektur gesetzt und gilt als lebendiges Denkmal der Postmoderne. Ihre Wahrzeichen sind ein Glockenspiel, das stündlich ein anderes Lied spielt und die Weltkugel in der Rotunde. Heute sind hier rund 60 Geschäfte zu finden.
Die Luxusklasse der Malls findet sich dagegen an der Mönckebergstraße, genauer gesagt, im Levantehaus. Hier findet sich neben 40 klassischen Shops auch das Fünfsternehotel Park Hyatt. Erkennungsmerkmal des Levantehauses ist übrigens eine Zentaurenfigur am Eingang, die von Bildhauer Barry Baldwin geschaffen wurde. Ebenfalls einen Abstecher wert: die Mall „Perle“in der Spitalerstraße mit einem großen Angebot an Mode und Gastronomie.
Kreative Einkaufserlebnisse hat in Hamburg aber nicht nur die City zu bieten. Der Phoenixhof in Altona ist ebenfalls eine Adresse, die man sich merken sollte. Hier gibt es zum Beispiel hanseatische Mode bei E. von Daniels.