Labskaus: Tradition, die schmeckt

Labskaus: angerichteter Teller
Lecker angerichtet und mit frischen Zutaten: So schmeckt das Traditionsgericht Labskaus! @Pixabay/Matthias Lipinski

Labskaus (“lobs-cou(r)se”), dessen Name die Herkunft verrät. Ein Gericht, nicht sonderlich schön anzuschauen und ehemals gedacht als Speisegang derber Seemänner. Aber das sollte nicht abschrecken. Denn Labskaus sorgt heute für Hochgenuss.


Schon lange wird der traditionelle, deftige und vor allem gesunde Eintopf von Hamburgern und Hamburg-Besuchern sehr geschätzt. Jetzt feiert er  neuinterpretiert ein Revival in deutschen Küchen und gehobenen Restaurants.


Als traditionelles Seefahrergericht entstand es in Zeiten der großen Segelschiffe, als man noch ohne heutige Konservierungsmethoden auskommen musste. Pökelfleisch, Rauchfleisch (Speck), Kartoffeln, Zwiebeln und Rote Bete konnten gelagert werden, Hühner für die Eier lebten an Bord. Alles gut gestampft und püriert war es leichter zu sich zu nehmen und besser bekömmlich.


Damals wie heute werden verschiedene Varianten des Labskaus angeboten. Die Grundlage bleibt gleich und jeder „Smutje“ (Schiffskoch) gibt seinem Gericht die ganz eigene, besondere Note.


Der „Old Commercial Room“, am Fuße des Michels gelegen gilt als Urgestein der Hamburger Gastronomieszene. Man munkelt der Inhaber und Kult-Gastronom Reinhard „Büttsche“ Rauch habe das Labskaus in Hamburg gesellschaftsfähig gemacht.

Old Commercial Room
Englische Planke 10
+49 40 366319
Öffnungszeiten: 
täglich von 12 bis 24 Uhr

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