Da steht man nun vor dem gigantischen Komplex der Hamburger Speicherstadt und fragt sich: Was muss ich hier eigentlich gesehen haben und welche Locations sollte ich genauer anschauen? Wir haben mal die Charts der Speicherstadt – aber auch des Kontorhausviertels als Teil des Weltkulturerbes – zusammengestellt: Die sind ein Muss!
Das Chilehaus an der Fischertwiete 2a ist eines der bekanntesten Hamburger Wahrzeichen. Seine Ost-Spitze in Form eines Schiffsbugs ist ein besonderes Highlight.
Ursprünglich wurde die Brooksbrücke 17. Jahrhundert aus Holz erbaut, später abgerissen und in Stein neu errichtet. Im Krieg wurde die Brücke dann nochmal zerstört. Heute schmücken vier Figuren die Brückenenden: St. Ansgar und Barbarossa, Europa und Hammonia.
Unterhaltung und Geschichte
Hamburg ist Deutschlands Schokoladenhauptstadt: Jährlich kommen im Hafen rund 150.000 Tonnen Kakao an, die zu süßen Spezialitäten verarbeitet werden. Wer schon immer mal wissen wollte, wie aus den Bohnen eigentlich Schokolade wird, sollte das Chocoversum am Meßberg 1 besuchen – und die 90minütige Schokoladentour mitmachen. Dabei kann man übrigens seine eigene Schokolade kreieren.
Dreitausend Jahre Seefahrergeschichte verbinden sich im Internationalen Maritimen Museum an der
Koreastraße 1 zur weltweit größten privaten Sammlung. Sehenswert.
Genuss aus aller Welt
Escape Room? Dungeon? Filmset? Theater? Alles zusammen! Das ist die Idee hinter dem Opolum. Hier werden die Besucher Teil eines Abenteuers, das in die faszinierenden Welten des Steampunk entführt – und greifen selbst in das Geschehen ein. Alter Wandrahm 7.
Ganz schön gewürzt! Spicy’s am Sandtorkai 34 entführt in eine faszinierende Welt der Aromen. Dazu kommen rund 900 Exponate aus den vergangenen fünf Jahrhunderten, die zeigen, wie Gewürze angebaut, geerntet, transportiert und verarbeitet werden.
Held oder Verbrecher? Bei Klaus Störtebeker gehen die Meinungen bis heute auseinander. In Hamburg hat der Freibeuter ein ungewöhnliches Denkmal. Es zeigt Störtebeker kurz vor der Hinrichtung. Osakaallee
Vlet ist aus dem Alt-Hochdeutschen und bedeutet übersetzt. „Fleet“ und von diesen Kanälen hat es in der Hansestadt reichlich. Ebenso übrigens von Hamburger Spezialitäten, die man im Vlet in der Speicherstadt auf besonders hohem Niveau genießen kann. Dazu gehört auch Hamburger Pannfisch mit verschiedenen Sorten, direkt vom Fischmarkt. Am Sandtorkai 23/24
Kein Motiv wird in Hamburg so oft fotografiert wie das Wasserschloss. Kein Wunder: Allein die Lage zwischen zwei Fleeten ist einmalig, dazu kommt seine Architektur im Stil des Backstein-Expressionismus. Dienerreihe 4.
Bisweilen sollte man Sehenswürdigkeiten ruhig mal en detail betrachten. Das gilt auch für das Treppenhaus im Sprinkenhof. Die Tonfliesen, aber auch das Geländer wurden in den 1920er Jahren kreiert und sind bis heute im Original zu sehen. Man braucht allerdings ein wenig Puste für die neun Stockwerke.