Wer zu Weihnachten tief in die Tasche greifen musste um seinem Nachwuchs das heiß ersehnte Spielzeug auf den Gabentisch legen zu können, ärgert sich mittlerweile vielleicht über die Geldverschwendung. Die lieben Kleinen wachsen und ändern ihre Meinung schnell. Was heute noch das beste Spielzeug der Welt ist, verstaubt morgen ungeliebt im Schrank. Das gilt aber nicht nur für Spielzeug, sondern für alle Dinge, die wir nur für kurze Zeit oder gar nur einmal brauchen. Reine Verschwendung sowohl in ökologischer als auch finanzieller Hinsicht. Internet-Plattformen haben hier in der Vergangenheit Abhilfe geschaffen und das Ausleihen wieder in Mode gebracht. Sie bieten fast alles an – vom Buch über den Schrebergarten bis zur gegenseitigen kostenlosen Kinderbetreuung. Kostenlos etwas Ausleihen kann man sich zum Beispiel bei fairleihen.de. Dafür stellt man selbst mindestens drei Dinge zur Verfügung, eine Umgebungssuche verrät, was Nachbarn so anbieten. Oder das 2012 von Phillip Glöckler gegründete Hamburger Start-up whyownit.com, das eine App für Handy und Tablet-Computer anbietet (eine Android App ist in Planung). Ihm geht es nicht nur um die Vermeidung von Mehrfachkäufen, das Programm soll es erleichtern, im Bekanntenkreis zu teilen.
Gegenstände gegen Gebühr mieten kann man zum Beispiel beim Online-Urgestein erento.com oder bei lifethek.de, die in Altona sogar ein Ladengeschäft haben. Teilen statt kaufen, das ist die Devise.