INCorporating art fair – keine Kunstmesse wie jede andere

„Port of Hamburg“ nennt sich dieses Werk von Fabiola de la Precilla

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen August öffnet die INCorporating art fair im Mai 2022 zum zweiten Mal ihre Türen für die kunstbegeisterten Hamburger:innen. Unter dem Motto „Kunst entdecken und kaufen“ findet die Messe vom 5. bis 8. Mai im Oberhafenquartier in der Hafencity statt. Highlights in diesem Jahr sind die Themenschwerpunkte Digital.Arts und NFT, Frauen in der Kunst sowie die Werkschau des renommierten Künstlers Max Kaminski.

Die INCorporating art fair verfolgt ein besonderes Konzept: Neben rund 20 internationalen Galerien begrüßt die Messe mehr als 75 Künstler:innen aus aller Welt im Oberhafenquartier, die persönlich vor Ort ihre Werke präsentieren. Besucherinnen und Besucher haben so die seltene Gelegenheit, mit den Kunstschaffenden unkompliziert und direkt ins Gespräch zu kommen, über ihre Kunst zu sprechen und bei Interesse Werke auch direkt zu erwerben.

Vermitteln, Austauschen, Entdecken


„Wir verstehen uns als Entdeckungs- und Verkaufsplattform für zeitgenössische Kunst“, erklärt Veranstalter Raiko Schwalbe. „Kunst soll inspirieren, zum Nachdenken anregen und einen Dialog ermöglichen.“ Und so stehen auch im zweiten Jahr der INCorporating art fair der Austausch unter den Künstler:innen sowie mit den Besucher:innen und die Vermittlung von Kunst im Fokus der viertägigen Veranstaltung.

Highlights der ArtFair

Digital.Art & NFTs – Hype oder elementarer Bestandteil der Kunst? 
Digitale und multimediale Kunst genießen steigende Aufmerksamkeit, wachsende Marktanteile in der Kunstwelt und werden durch Schlagworte wie NFTs medial zunehmend in den Fokus gerückt. In diesem neuen Markt, bei dem die Kunstszene selbst noch prüft, inwieweit Technik und Gesellschaft neue Maßstäbe setzen, gab es im letzten Jahr einige Auktionsrekorde zu vermelden. Die diesjährige INCorporating art fair widmet der jungen Kunstrichtung mit dem INC DIGITAL.LAB daher einen eigenen Bereich und überlässt verschiedenen Projekten kostenlose Präsentationsflächen. Gezeigt werden audiovisuelle, digitale und rein virtuelle Projekte.

Frauen in der Kunst – INCorporation art fair fördert GEDOK Hamburg und GEDOK München 
Die Benachteiligung von Frauen im Kunst- und Kulturbetrieb ist noch immer hartnäckig verankert. Als zweites Highlight stellt die INCorporation art fair 2022 daher zwei Regionalverbänden der GEDOK Freiflächen zur Verfügung. „Statt uns in hitzig geführten Debatten um gegenderte Sprache zu verausgaben, fördern wir Frauen in ihrem künstlerischen Wirken effektiv und konkret durch Sichtbarkeit und Öffentlichkeit“, erläutert Raiko Schwalbe die Entscheidung. Professionelle Künstlerinnen aus den Sparten Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Musik und Literatur sind seit 1926 im deutschsprachigen Raum in der GEDOK vernetzt. Die traditionsreiche Solidargemeinschaft wurde als „Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Kunstvereine aller Kunstgattungen“ gegründet.

Werkschau des deutschen Künstlers Max Kaminski (1930 bis 2019) 
Ein besonderes Highlight der INCorporating art fair 2022 ist die Präsentation der Werke von Max Kaminsiki in einer ausgesuchten Werkschau. In Zusammenarbeit mit Kaminskis Meisterschüler Sebastian Lübeck werden ausgewählte Werke aus verschiedenen Lebensabschnitten des Künstlers präsentiert. Max Kaminski (1930 bis 2019) gehört zu den bekanntesten deutschen Malern und war jahrelang als Professor der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und Berlin tätig. Zusammen mit den Kollegen und Freunden Markus Lüpertz, Georg Baselitz oder Jörg Immendorf prägte er eine Generation von Künstlern, die für ihre expressiven, oft figürlichen, bisweilen auch abstrakten Werke bekannt sind. Kaminski war zudem einer der Initiatoren der Ersten Biennale Berlin. 

INCorporating Art Fair
5. bis 8. Mai
Oberhafenquartier
Stockmeyerstraße 41-43
Öffnungszeiten:
5. Mai von 19 bis 23. 30 Uhr
7. und 7. Mai von 11 bis 20 Uhr
8. Mai von 11 bis 18 Uhr

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