Die Deichstraße, in der im Mai 1842 der Große Brand ausbrach, und Ole von Beust vor rund 40 Jahren als Jurastudent eine Sozialwohnung bewohnte, ist eine von nur drei erhalten gebliebenen Straßen nach der großen Katastrophe, in denen sich das historische Hamburg ahnen lässt: Gut 700 Meter Kopfsteinpflaster mit alten Laternen, das Nikolaimahnmal im Rücken, die Speicherstadt im Visier.
Hier liegt in einem modernen Neubau aus den 70er-Jahren auch die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank für die drei nördlichen Bundesländer, die gemeinsam mit den ansässigen Wirten und den Ewerführern auf dem Nikolaifleet am 08. September zum Fest am Fleet einladen.
Mit einem Erlebnisparcours und verschiedenen interessanten Vorträgen sowie Führungen durch das Gebäude und auf dessen Dach hat die Bundesbank an diesem Tag außergewöhnliche Ein- und Ausblicke zu bieten. Selbstverständlich ist auch für die kleinen Gäste jede Menge Spiel, Spaß und Spannung vorgesehen.
Bei dem maritimen Straßenfest entlang der Deichstraße verwöhnen die Wirte mit kulinarischen Leckerbissen, zudem säumen Stände mit Essens- und anderen Angeboten die historische Straße. Auf dem Nikolaifleet haben zahlreiche Ewer die Luken für alle Schifffahrtsbegeisterten geöffnet, für Unterhaltung sorgen auf der Bühne verschiedene Künstler, Musiker und Shantychöre.