Kaum jemand der sie nicht kennt – Huckleberry Finn und Tom Sawyer – Amerikas wichtige Symbole für Kindheits-Optimismus, für romantische Träume in einem Alter, in dem alle Optionen des Lebens noch offen stehen. Zwei abenteuerlustige Jungs voller Einfallsreichtum und unglaublicher Ideen, die fest zueinander halten.
Was ist später aus ihnen geworden? Während Mark Twain der Welt die Antwort schuldig geblieben ist, treffen sich die beiden als Erwachsene in dem Stück „Die Jungs im Herbst“ von Bernard Sabath auf der Bühne wieder. Die beiden Lausbuben heißen heute Thomas Gray und Henry Finnegan und sind gestandene Männer geworden. Thomas verdingt sich als fahrender Varietékünstler. Henry lebt einsam und zurückgezogen am Missisippi. Nach anfänglichem Zögern kommen sich die Männer näher und es entwickelt sich ein Abend offener Bekenntnisse und Erinnerungen. Und vielleicht die Möglichkeit einer neuen Freundschaft.
Bei der Uraufführung des Theaterstücks stand 1985 Hardy Krüger zusammen mit Mario Adorf auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters. 32 Jahre später tritt sein Sohn Hardy Krüger Jr., der bereits mit „Ziemlich beste Freunde“ einen großen Erfolg an den Hamburger Kammerspielen feierte, in die Fußstapfen seines Vaters. Er spielt an der Seite von Stephan Benson
7. Mai (Premiere), 19 Uhr, Vorstellungen bis 11. Juni, Hartungstraße 9-11, Karten 18-43 Euro, unter Tel. 040-41 33 44-0, U1-Hallerstraße