Hamburg neu entdecken: mit dem Rad

Die Alternative für alle ohne eigenes Fahrrad: StadtRAD

Stimmt: Corona hat das kulturelle Leben und das Clubbing in der Hansestadt momentan lahmgelegt. Das Gute an den Maßnahmen: Je mehr wir alle uns danach richten, umso schneller bekommt man die Krise in den Griff. Immer nur zu Hause rumsitzen, muss aber trotzdem niemand. Deshalb: rauf aufs Rad und unsere schöne Stadt erkunden. Wir haben ein paar Touren für Euch zusammengestellt. Ein paar weitere folgen zum Wochenende – dann geht es ins Umland.

Norderelbe-Tour

Immer einen Stop wert: die Elphi

Startpunkt ist die Hafencity Universität. Von dort aus führt die Tour durch die Hafencity bis hin zur Elbphilharmonie. Auch wenn die Plaza zurzeit geschlossen ist: ein Blick auf das imposante Gebäude lohnt allemal. Dann geht es über viele Brücken via Traditionsschiffhafen, Kehrwieederfleet und den Binnenhafen. Danach fährt man an der Wasserkante bis zum Alten Elbtunnel und durch ihn auf die andere Seite der Elbe. Von dort aus hat man einen einmaligen Blick auf das Hamburg-Panorama.

Zollenspieker-Tour

Motorradtreffpunkt Zollenspieker
Nicht nur Radler, sondern auch Biker sind rund um den Zollenspieker unterwegs.

Los geht es an den Deichtorhallen über die sogenannte Oberhafen-Connection (ein Rad- und Fußgängerweg entlang des Oberhafens) am Großmarktgelände und Elbe vorbei direkt zum Deich. Hier kann man sich wahlweise an grasenden Schafen oder Schäfchenwolken am Himmel erfreuen. Ziel ist das Zollenspieker Fährhaus – Hamburgs südlichster Punkt mit grandiosem Blick auf die Elbe. Wer möchte, setzt nach Hoopte auf der gegenüberliegenden, niedersächsischen Elbseite über und schaut sich dort ein wenig um.

Ohlsdorf-Tour

Märchenhaft: die Parklandschaft des Ohlsdorfer Friedhofs.

Diesmal liegt der Startpunkt am Jungfernstieg. Von dort aus geht es auf dem Radweg an der Außenalster in Richtung Norden. Vorbei an Winterhude geht es nach Alsterdorf und von dort aus direkt in die wunderschöne Parklandschaft des Friedhofs Ohlsdorf. Hier kann man eine wunderbare Runde fahren und die Stille genießen. Aber Achtung: Fahrräder müssen auf den Straßen bleiben.

Elbstrand-Tour

Einen Abstecher wert bei jedem Wetter: der Strand bei Blankenese


Los geht es an den Landungsbrücken und dann nach Westen in Richtung Fischmarkt. Oberhalb des Elbstrands muss das Rad erst einmal geschoben werden, aber nur bis kurz nach der Strandperle. Dann steigt man wieder in den Sattel, über den Anleger Teufelsbrück bis zum Blankeneser Strand. Hier heißt es: durchatmen, Elbe gucken, glücklich sein.

Wilhelmsburg-Tour

Industriedenkmal: der Energiebunker in Wilhelmsburg

Auch hier liegt der Startpunkt am Alten Elbtunnel. Dem sollte man beim Durchradeln übrigens ruhig mal einen genauen Blick gönnen. Vor allem die kunstvollen Fliesen an den Wänden, die allerlei Tiere zeigen, sind sehenswert. Durch den Tunnel fährt man zur Elbinsel Wilhelmsburg. Dort geht es zunächst durchs Hafengebiet bis hinein ins bunte Viertel Wilhelmsburg mit seinem Multi-Kulti-Charme. Unbedingt sehenswert: der Energiebunker. Von dort aus sollte man dringend einen Ausflug zum Inselpark unternehmen und von der Ostseite des Parks aus einen Abstecher zum Wälderhaus und den anderen IBA-Bauten unternehmen.

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