Ein Blick aufs Wetter von heute: Es wird schön in Hamburg. Genau gesagt, sollen es bis zu 17 Grad werden, bei strahlend blauem Himmel. Genau das richtige Wetter zum Angrillen, oder? Wenn da nicht Social Distancing wäre. Damit fällt eine Tour zu den beliebten Grillplätzen wie Stadtpark, Alsterwiesen oder Öjendorfer Park flach.
Wer einen Garten hat, ist fein raus. Aber Grillen kann man natürlich auch auf dem Balkon. Das ist grundsätzlich auch erlaubt – es sei denn, im Mietvertrag steht ein ausdrückliches Grillverbot. Übrigens: Ein Gas- oder Elektrogrill reduziert den Qualm und somit auch das Risiko für Ärger mit den Nachbarn.
Und was macht derjenige, der keinen Garten und auch keinen Balkon hat? Küchenfenster öffnen, einen Tisch unters Fenster stellen und beim Grillen (logischerweise NICHT mit Holzkohle in der Wohnung) die Aussicht und das schöne Wetter genießen.
Auch wenn es jeder bestimmt schon 100mal gehört hat: Auch beim Angrillen gilt natürlich das Kontaktverbot. Nach wie vor sollte man darauf verzichten, sich mit mehreren Menschen zum Grillen zu verabreden. Gruppen feiernder Menschen gelten zurzeit als inakzeptabel.
Wer in den vergangenen Tagen nicht eingekauft hat: Einfach mal einen Blick in die Gefriertruhe oder das Tiefkühlfach werfen. Dort findet man mit Sicherheit noch Bratwurst und Co. Was viele nicht wissen: Steaks beispielsweise kann man auch gefroren auf den Grill werfen. Am besten auf einen Gasgrill, denn tiefgekühltes Fleisch grillt man am besten zunächst mit einer sehr hohen Temperatur (rund 350 Grad Celsius) von beiden Seiten scharf an. Wenn das Steak eine schöne Kruste hat, kann man die Temperatur reduzieren (etwa 100 bis 120 Grad Celsius) und weiter grillen. Anders ist es übrigens bei Bratwürstchen. Die sollten vor dem Grillen aufgetaut sein. Wer es eilig hat, nutzt dafür die Mikrowelle oder legt die eingepackten Würstchen für eine Viertelstunde in warmes Wasser.