Für jeden die richtige Ausstellung: Museen in Hamburg

Es gibt große Museen und kleine. Es gibt welche, die präsentieren – wie die Hamburger Kunsthalle – Werke aus mehreren Jahrhunderten, andere dagegen sind ganz modern. Auf jeden Fall aber ist die Vielfalt der Museen in der Hansestadt unglaublich. Und macht Lust darauf, die eine oder andere Ausstellung zu erleben.

Auswanderermuseum BallinStadt

Ausstellung im Auswanderermuseum: Fluchtursache Liebe
Wenn Liebe zur Gefahr wird. ©Auswanderermuseum BallinStadt

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Neben Kriegen oder Hunger zählt auch die Liebe dazu. Denn Verfolgung aufgrund sexueller Orientierung gehört auch heute noch in einigen Ländern zum Alltag. Ausgrenzung, Gefängnis, Folter oder sogar der Tod droht den Betroffenen Ihr einziges Verbrechen: Sie sind gay oder transsexuell.  

Das Auswanderermuseum Ballinstadt hat diesen Menschen in der mutigen Ausstellung „Fluchtursache Liebe“ eine Stimme gegeben. Dabei stehen erschütternde aber auch berührende Geschichten von Geflüchteten der LGBT-Community im Mittelpunkt. Schirmherrin der Ausstellung ist Olivia Jones. Das Auswanderermuseum hat sie gemeinsam mit der Initiative Rainbow Refugees ins Leben gerufen. 
Veddeler Bogen 2, Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 10 bis 16 Uhr, der Eintritt zur Sonderausstellung ist im Eintrittspreis enthalten.

Museum der Arbeit

Ausstellung im Museum der Arbeit: Wir machen Druck
Die Kunst des Druckens bleibt lebendig. ©Sinje Hasheider

„Wir machen Druck“. So heißt die Ausstellung im Museum der Arbeit, die sich dem Thema Drucken widmet. Ihr zugrunde liegt das gleichnamige Buch von Artur Dieckhoff und Gerhard Eikenbusch. Darin haben die beiden Autoren Wissenswertes, aber auch Kurioses und Unterhaltsames rund um den (Buch-)Druck zusammengetrage. Die Ausstellung gibt einen Einblick in den Entstehungs- und Produktionsprozess des Buches.
Wiesendamm 3, Öffnungszeiten: montags,10 bis 21 Uhr, mittwochs bis freitags 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr. https://shmh.de/de/museum-der-arbeit

Altonaer Museum

Ausstellung im Altonaer Museum: Kinderrrechte
Eine Ausstellung für die Kleinen. ©Eva von Schirach

Heute kaum vorstellbar, aber noch vor 100 Jahren hatten Kinder keinerlei Rechte. Dann vergingen noch einmal rund siebzig Jahre, bis 1989 die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen beschlossen wurde. 196 Staaten weltweit – darunter auch Deutschland – haben ihr zugestimmt. Kinderrechte sind Menschenrechte. Doch was genau fällt eigentlich unter diese Rechte? Dieser Frage geht die Ausstellung „Geboren und Willkommen: 30 Jahre UN-Kinderrechte“ im Altonaer Museum nach – altersgerecht aufbereitet für junge Museumsbesucher. Museumsstraße 23, Öffnungszeiten: montags,10 bis 21 Uhr, mittwochs bis freitags 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr.

Museum für Hamburgische Geschichte

Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte: Two Ports
Marktszene aus Dar es Salaam ©Dar es Salaam/TZA

Unter dem Motto „Wasser verbindet die Menschen der Welt“ haben Schülerinnen und Schüler aus Hamburg und Dar es Salaam (Tansania) im Rahmen eines Fotoprojekts ihre Stadt und ihre nähere Umgebung erkundet. Die Ergebnisse dieser Fototouren sind Teil der Ausstellung „Two Ports, one World“, einer Ausstellung des Projekts Deutsches Hafenmuseum im Museum für Hamburgische Geschichte.
Holstenwall 24, Öffnungszeiten: montags, 10 bis 21 Uhr, mittwochs bis freitags 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr. https://shmh.de/de/museum-fuer-hamburgische-geschichte

MARKK

Ausstellung im MARKK: Ethnographischer Kram
Prachtvoller Ciwara-Kopfaufsatz. ©MARKK/P.Schimweg

„Ethnographischer Kram“: So nennt sich die Ausstellung im MARKK-Museum, in der Artefakte gezeigt werden, die unter der französischen Kolonialherrschaft in Mali zusammgetragen wurden. Ein weiterer Schatz aus dem Depot des Museums.
MARKK, Rothenbaumchaussee 64, Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 9 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr. 

Deichtorhallen

Ausstellung in den Deichtorhallen: junge Kunst
Ein Beispiel für junge deutsche Malerei. © Kristina Schuldt

Einen spannenden Querschnitt durch die junge deutsche Kunstszene in ganz verschiedenen Ausprägungen präsentiert die Ausstellung „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“ in den Deichtorhallen. Mit dabei ist auch die Düsseldorfer Malerin Vivian Greven, die als eine der spannendsten Künstlerinnen ihrer Generation gilt. Achtung: Diese Ausstellung ist nur noch bis um 6. September zu sehen.
Deichtorstraße 1, Öffnungszeiten: dienstags
bis sonntags 11 bis 18 Uhr. 

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