Endlich live: Habitat Erde im Planetarium

Schon immer weckte das Planetarium Hamburg ein Bewusstsein für unser Zuhause im All. Denn der Blick nach außen ist immer auch ein Blick auf unsere Erde. So kommen die Zuschauer:innen selbst nach ihren Reisen in ferne Tiefen des Kosmos immer wieder zurück auf unseren blauen Planeten. Dabei lernen sie etwas über die Zukunft der Welt. Unser Habitat, die Erde, zwischen Herkunft und Zukunft im Kosmos. 

Wer sind wir und wer wollen wir sein in dieser Welt? 

Diese Frage stellen sich die Besucher:innen des Planetariums nicht nur bei den Veranstaltungen aus dem Bereich „Unsere Welt“. 2021 wird nun im Rahmen der Dekade der Nachhaltigkeit der Vereinten Nationen noch einmal ein besonderer Fokus auf unseren Planeten gelegt.

In der mehrfach preisgekrönten Show „Habitat Erde – Die Wunderwelt des Lebens“ der California Academy of Sciences vereinen sich digitale Technik und wissenschaftliche Echtzeitdaten zu erstaunlichen 360-Grad-Visualisierungen. Sie zeigen die wechselseitigen Abhängigkeiten unseres Ökosystems – die Netzwerke zwischen Mensch und Natur. Erweitert wurde diese Reise rund um unseren Planeten in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Evolutionsbiologe am Hamburger Standort des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), und mit Unterstützung der Rüm Hart-Stiftung, die sich bereits seit Jahren für Umweltschutzprojekte engagiert.

Vom Hafen in den Weltall

Ausgangspunkt für eine faszinierende Reise in die Wunderwelt des Lebens ist ein Feuchtgebiet in Hafennähe, in dem Vögel auf Nahrungssuche gehen. Aber was spielt sich unter der Wasseroberfläche eigentlich ab? Die Besucher:innen des Planetariums tauchen ein in die Unterwasserwelt und befinden sich mitten zwischen Seetangwäldern und deren Bewohnern. Dabei erleben sie, wie auch kleinste Wassertierchen auf Nahrungssuche gehen – und gleichzeitig dem Überleben der Jäger dienen. Eine erstaunliche Art, wie alles miteinander vernetzt wird. Das gilt auch für das Unterholz eines mächtigen Douglasienwalds, in dem der Zuschauer den Ameisen unter den Waldboden folgt und dort erfährt, wie Mikroorganismen am Überleben der weltgrößten Bäume beteiligt sind.
Natürlich darf im Planetarium Hamburg zum Abschluss dieser Reise ein Ausflug in das Weltall nicht fehlen. Von hier blicken Besucher:innen auf das dynamische Netzwerk des Lebens auf unserem Planeten. 

Mit seinem globalen Blick auf die Erde ist das Hamburger Sternentheater der passende Ort, um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bekannt und „erlebbar“ zu machen. Denn jedes Programm des Planetariums ist auf die eine oder andere Art mit ihnen verknüpft. Und war Nachhaltigkeit schon immer ein Thema, soll sie nun in die DNA des Sternentheaters übergehen.

Termine: ab 13. August, mehr dazu auf der Website des Planetariums

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