Die Stadt im weihnachtlichen Lichterglanz
Hamburg funkelt

Da werden selbst Menschen schwach, die mit Romantik sonst nicht sonderlich viel am Hut haben: Im Dezember leuchtet, glitzert und funkelt die Hansestadt, dass es nur so eine Pracht ist. Ganz gleich ob beim Shopping-Bummel, in der Kirche oder den Behörden: Hamburg ist jetzt besonders festlich.

Tausende von Sternen illuminieren das Nikolaiquartier

Man kann über den Winter ja sagen, was man will, aber die Tatsache, dass es so früh dunkel ist, hat auch etwas Gutes: Denn jetzt kann man bereits ab dem späten Nachmittag die funkelnden Lichter bewundern, die unsere schöne Stadt noch ein Stückchen schöner machen.
Vor allem die Hamburger City präsentiert sich jetzt als echtes Weihnachts-Wunderland. Überall sind Fassaden illuminiert, leuchten Sterne, begrüßen Engel und Weihnachtsmänner die Menschen, die jetzt auf der Suche nach Geschenken sind. Dass Hamburgs Innenstadt, aber auch die einzelnen Stadtteile, jetzt so wunderbar festlich strahlen, haben wir übrigens einem Amerikaner zu verdanken. Genauer gesagt, dem berühmten Thomas Edison. Der nämlich war es, während der Adventszeit im Jahr 188, der eine Weihnachtsbeleuchtung vor seinem Labor aufstellte – und damit die Initialzündung für den Lichterglanz in der Vorweihnachtszeit gab.

Auch die Lichterkette, unverzichtbares Accessoire für die festliche Beleuchtung, stammt aus dem Umfeld von Thomas Edison. Hier wiederum war es sein Mitarbeiter Edward Johnson, zwei Jahre später: Sein Christbaum war mit 80 Lämpchen bestückt – dem ersten Lichtband in den Farben Blau, Rot und Weiß. Bereits 1890 wurde Weihnachtsbeleuchtung kommerziell produziert.
Weihnachten hat allerdings nicht allein die Erfinder von Lichterketten und Co. inspiriert. Wenn man einen Blick auf die Weltgeschichte wirft, stellt man fest, wie inspirierend diese Zeit ist: Heiligabend 1906 wurde die erste Rundfunksendung der Welt ausgestrahlt und 1922 wurde die Geburtsstunde des deutschen Rundfunks gefeiert – mit Weihnachtsliedern, die über den Äther gingen.

Auch das echte Weihnachts-Wahrzeichen der Stadt erstrahlt jetzt wieder in ihrem Glanz: die Alstertanne. Weit mehr als 1.000 Lichter schmücken die Nordmanntanne auf der Binnenalster – und ist in der Adventszeit das wohl am häufigsten fotografierte Motiv in Hamburg.
Um die Alstertanne kümmert sich übrigens die Stiftung Binnenalster, die vor mehr als 20 Jahren von dem damaligen TV-Moderator Carlheinz Hollmann gegründet wurde. Eigentlich ging es damals mehr um die Alsterfontäne, für die Hollmann die Idee hatte. Aber auch die Tanne fällt seit geraumer Zeit ins Aufgabengebiet der Stiftung Binnenalster.
Außerhalb der Alster lohnt es sich gerade ebenfalls, sich auf die Suche nach dem gewissen Funkeln zu machen: Vom Traditionshotel Louis C. Jacob über das Chilehaus bis zur Cap San Diego haben fleißige Helfer nämlich Weihnachtsbäume aufgestellt, die teils festlich, teils originell geschmückt sind.

Jetzt macht ein Bummel durch die Innenstadt noch mehr Freude

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