Wer die Reeperbahn kennt, kennt das Pulverfass – Pulverfass – Synonym für Cabaret & Travestie auf hohem Niveau in Hamburg

Namenstechnisch greift der Gründer Heinz-Diego Leers auf den Ort der Gründung zurück, dem Pulverteich. Hier residierte das Pulverfass lange Zeit erfolgreich in einer Seitengasse in St. Georg.

Ein Pulverfass – im gesellschaftlichen Sinne – war das Thema zu den Gründungszeiten allemal. Die Leute trauten sich nicht in das Fass, nur wenn keiner guckte schlich man durch den Eingang.

Nach dem Umzug 2001 war das anders. Die Reeperbahn ist traditionell die Bühne für Exoten und Paradiesvögel. Das Pulverfass an der Reeperbahn, ist ein ehemaliges Kiez-Kino (Oase). Hier haben die Traumfrauen, mit ihren schier endlosen Beinen, den schönsten Augen und den zauberhafteste Dekolletés (alles echt?!) die Bühne um ein Sittengemälde in Revueform auf die Bretter zu bringen. …

Theaterspots – im Juni

Welcome Mr. President –

Willkommen im Oval Office, dem Büro des Präsidenten der USA, im Weißen Haus, kurz vor der Präsidentenwahl. US-Präsident Charles Smith braucht dringend Geld für seine Wiederwahl, doch seine Partei zeigt ihm die kalte Schulter. Helfen könnten die Truthahnzüchter, für die er an Thanksgiving medienwirksam einen Truthahn begnadigen soll, oder vielleicht die Indianer, mit denen er schon immer die Friedenspfeife rauchen wollte. Sein Berater, Archer Brown, hat alle Hände voll damit zu tun, versehentliche Kriegserklärungen zu dementieren und den Präsidenten an der Ausrufung des Nationalen Notstandes zu hindern. …

Millerntorwache – Geschichten aus der Stadt

Die historische Millerntorwache ist seit Oktober letzten Jahres das Museum für Hamburgische Geschichtchen. Ein Ort zum Erzählen und Zuhören, ein Treffpunkt für Geschichtsinteressierte.

Einst Teil des Haupttores an der Westseite der Stadt, wurde das zierliche Wachhaus 1820 im klassizistischen Stil umgebaut. Noch im 19. Jahrhundert standen hier Wachsoldaten, um Reisende aus dem dänischen Altona zu kontrollieren und über die nächtliche Torsperre zu wachen. Zuletzt stand sie lange leer, man wusste nicht so recht was mit ihr anzufangen, zumal es in der Hansestadt wohl kaum einen Ort gibt, an dem der Verkehr lauter dröhnt, und das nahezu rund um die Uhr. …

Museum der Arbeit: Hier ist Muskelkraft gefragt

Das Fahrrad ist gegenwärtig das Fortbewegungsmittel der Stunde. Umso spannender ist die Schau des Museums für Arbeit, bei der an Hand von 100 Fahrrad-Ikonen der letzten 200 Jahre die technische Entwicklung, das Design, sowie Mobilitätsaspekte der Gegenwart und Zukunft gezeigt werden. Zu den spannendsten Ausstellungsstücken gehören unter anderem eines der ersten deutschen Hochräder der Firma Adler von 1885, das Hirondelle oder das kuriose Swing Bike von 1977 mit Hinterradlenkung. Hinzu kommen interaktive Ausstellungsstücke sowie Videoinstallationen und einige der historischen Räder können auch ausprobiert werden. Eine umfassende Ode an die Mobilität. …

Grenzsteine in Hamburg – Neues Faltblatt des Denkmalvereins

Von ehemals 1.000 Grenzsteinen in Hamburg sind heute nur noch 240 nachweisbar. Sie legen Zeugnis ab von der Vielfalt und vom Wandel territorialer Gliederungen in früheren Jahrhunderten, beispielsweise als das Herrschaftsgebiet Dänemarks und später Preußens an Hamburger Gebiete anschloss. Auch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 veränderte die Grenzverläufe.

Der Verein Freunde der Denkmalpflege e. V. legt jetzt eine Publikation über die historischen Grenzsteine und Grenzzeichen in Hamburg vor und appelliert an Politik, Verwaltung und private Eigentümer, einen frischen Blick auf die noch vorhandenen Grenzsteine zu werfen und sich für ihren Fortbestand einzusetzen. …

Strandkörbe am Strand von Westerland, Sylt ©Sabine Bandow

Go West! An der Küste gibt’s Shantys, Heavy Metal, Pop & Co.

Achtung, Fans. In diesem Jahr rockt´s an der Westküste wie nie zuvor! Mit international bekannten Bands, SängerInnen, Orchestern.

Wacken! Der niedliche kleine Ort bei Schenefeld verwandelt sich jeden August in das Mekka der Heavy Metal-Fans. Tausende ziehen dann für ein paar Tage auf die grüne Wiese und lassen sich mit den härtesten Klängen der Welt versorgen. Wer noch keine Karten hat, sollte schnellstens im Internet danach forschen und sich auf gepfefferte Preise gefasst machen.

Friesen-Fans fiebern dem zweiten musikalischen Highlight dieses Sommers entgegen. Nur knapp 70 Kilometer nördlich von Wacken ¿ im beschaulichen Husum ¿ geht die Post ab. …

Kultur pur: Sylter Kunst auf Schritt und Tritt

Wohnen und arbeiten am Meer inspiriert Künstler gern zu neuen Ideen. Auf Sylt ist das schon viele Jahrzehnte so. Keitum wird deshalb gern das “Worpswede” Schleswig-Holsteins genannt. Das ist nicht falsch, denn hier hat sich längst eine Szene etabliert.

Zahlreiche, auch international bekannte KünstlerInnen und Galeristen sind auf der Insel zu Hause, einige haben sich in der Sylter Kunstmuseumsstiftung zusammengefunden, um gemeinsame Strategien zur Förderung der hiesigen Kultur zu entwickeln. Zu den Gründungsmitgliedern zählen beispielsweise Dr. Herbert Sieg und Cornelia Kamp, beide in Keitum wohnend und bereit, “das Alte” zu bewahren und “das Neue” zugleich zu entdecken. …

Im Gespräch – Ohnsorg-Star Beate Kiupel zu Gast bei “Talk inkultur”

Schauspielerin Beate Kiupel gehört seit 1988 zum Ensemble des Ohnsorg-Theaters und hat sich längst von der Figur der “Jugendlichen Naiven” zu Charakterrollen gemausert. Die waschechte Hamburger Deern, die sich selbst als “Schönwettersportlerin” bezeichnet, lebt gern in unserer Stadt. Wenn sie nicht im Theater am Heidi-Kabel-Platz spielt, präsentiert sie erfolgreich gemeinsam mit ihrem Kollegen Patrick James O´Connell eigene Bühnenprogramme und Liederabende und spricht Hörbücher. Großen Spaß am Spiel hat Beate bei den Ohnsorg-Weihnachtsmärchen. So war sie auch 2013 in “Aladin und die Wunderlampe” am Haus dabei. Bis 1. März d.J. war sie in der plattdeutschen Erstaufführung “Dat Leven is en Lotterie” als kesse Nachbarin Sieglinde Fuchs dabei. …

Polizeimuseum Hamburg: Täter und Ermittler

Eine Zeitreise durch 200 Jahre Polizeigeschichte erwartet die Besucher im Erdgeschoss. Selbstkritisch zeigt die Ausstellung, wie sich das Bild vom autoritären “Udel” zum dienstleistungsorientierten Schutzmann einer Großstadtmetropole verändert hat.

Spannend ist sicher die Ausstellung der acht spektakulärsten Kriminalfälle der Hansestadt: Auszüge aus den gefälschten Hitlertagebüchern, das Mini-U-Boot, mit dem Kaufhauserpresser Dagobert seine Geldübergaben plante oder ein aufgebrochener Tresor des “Lord von Barmbek” demonstrieren anschaulich, wie Tatverdächtige vorgingen, und dokumentieren, wie Kriminalbeamte ermittelten. …

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