Clubkultur Ein Rückblick auf 20 Jahre Clubkombinat Hamburg
Das Clubkombinat Hamburg begeht sein 20-jähriges Jubiläum und markiert damit zwei Jahrzehnte, die die Clubkultur der Stadt nachhaltig geprägt haben. Diese lebendige Szene gehört unweigerlich zur DNA Hamburgs – man denke nur an die Beatles und ihre Anfänge hier. Stefanie Hempel betont die Bedeutung dieser Kultur, die auch in der Gegenwart aufstrebenden Künstlern eine Bühne bietet.
Thore Debor und das Clubkombinat setzen sich unermüdlich für den Erhalt der kulturellen Vielfalt ein. Ihr Engagement zielt darauf ab, die zahlreichen Facetten dieser Clubszene zu bewahren und weiterzuentwickeln. Dazu sagen wir: Herzlichen Glückwunsch zu zwei Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit und beständigem Durchhaltevermögen!
Ein kürzlich erschienener NDR-Film über die Hamburger Schule hat Diskussionen ausgelöst, da es unmöglich ist, alle Aspekte vollständig abzubilden. Dennoch: Bernd Begemann wurde im Rahmen eines anderen Kontextes zum Jubiläum von unserem Kultursenator besonders gewürdigt.
Wir benötigen Orte der Vielfalt und Kreativität, in denen Künstler und Musiker experimentieren und sich entfalten können. Die Praxis, am Südpol Hamburg Handys abzukleben, dient nicht nur dem Schutz der Privatsphäre (wir wollen nicht alles sehen!), sondern auch einer Rückbesinnung auf das Wesentliche – den Moment, die Musik und die Künstler zu genießen und zu schätzen.
Die Verdrängung der Sternschanzenclubs aus dem Herzen Altonas mag schmerzhaft sein, aber erfreulicherweise bleibt die Kommunikation mit Behörden und Netzwerken bestehen. Ob diese Clubs an anderen Standorten erfolgreich Fuß fassen werden, bleibt abzuwarten, doch die Hoffnung bleibt. Wenn Clubs jedoch Hotels weichen müssen, steht die Stadt vor einem harten kommunalen Kampf. Deshalb müssen Bau- und Nutzungsvorschriften flexibel und anpassungsfähig gestaltet werden.
Das Clubkombinat behält stets im Blick, dass kulturelle Räume in den Stadtteilen erhalten bleiben. Eine nachhaltige Stadtentwicklung ist nur mit einer florierenden Clubkultur möglich. Die Vielfalt dieser Szene ist eine der besten Werbungen für Hamburg – selbst wenn das mit abgeklebten Handys geschieht.