Eine ganz besondere Tradition verzaubert in der Vorweihnachtszeit die Kinder in Hamburg: die Märchenschiffe am Jungfernstieg. Sie gehören mittlerweile zum Advent wie die Alstertanne – und das schon seit 34 Jahren.
Alle Schiffe am Alsteranleger Jungfernstieg haben gemeinsam, dass sie festlich geschmückt sind. Aber sie unterscheiden sich auch:
Bunte Mischung auf den Schiffen
Auf der„Saselbek“ und der „Eilbek“ duftet es nch Zimt und Vanille, denn hier können Kinder ab drei Jahren Weihnachtskekse backen.
Die „Bredenbek“ dagegen entführt die Kinder in die Welt des Theaters und bietet Märchen aus 1001 Nacht genauso wie magische Ausflüge ins Reich der Feen.
Auf dem Traumschiff „Amersbek“ verwandeln Schminkerinnen die Kleinen in wenigen Minuten in Königinnen, gefährliche Löwen oder wunderschöne Blumenfeen. Hier gibt es auch die Spieleecke eines schwedischen Möbelkonzerns.
Die „Susebek“ schließlich ist die beste Anlaufstelle für Eltern, deren Kinder gerade beim Weihnachtsbacken oder Schminken sind. Das Caféschiff verwöhnt seine Gäste mit allerlei leckeren Weihnachtsschmankerln – und einem Traumblick auf das winterliche Hamburg.
Weißerzauber eröffnet
Ebenfalls am Jungfernstieg hat gestern der Weihnachtsmarkt „Weißerzauber“ eröffnet. Auf einer Länge von 800 Metern kann man allerlei Nützliches und Schönes entdecken, was perfekt unter den Weihnachtsbaum passt. Übrigens nicht nur für Freunde und Familie, sondern auch für Vierbeiner: In diesem Jahr gibt es erstmals eine Hundekuchenbäckerei.
Ein echtes Highlight erwartet kleine und große Kinder am 5. Dezember: Schon einen Tag früher als üblich kommt der Nikolaus am Jungfernstieg vorbei. Gemeinsam mit Eisprinzessin Nanan hat er viele bunte Überraschungen für alle Kinder dabei, die ein Gedicht aufsagen oder ein Lied singen können. Gestern waren Nikolaus und Nanan schon mal vor Ort, um den Weißerzauber zu eröffnen. Damit nicht genug der Highlights: Ein nostalgisches Riesenrad aus dem Jahr 1899 beschert den Besuchern einen einzigartigen Blick auf die Alter aus der Vogelperspektive.
Die Märchenschiffe wurden übrigens vom Hamburger Unternehmen ATG zur Verfügung gestellt. Auch das ist eine gute, alte Tradition in Hamburg, die von mehr als 600.000 Kindern bisher erlebt wurde.