Perfekt für die kleine Auszeit: mit dem Rad an die Elbe

zum Tag des Fahrrads: Räder vorm Dockland

Die Herbstsonne lässt sich in den nächsten Tagen oftmals blicken. Also nutzt die Zeit für eine Tour mit dem Fahrrad entlang der Elbe. Immerhin ist heute weltweiter Tag des Fahrrads. Zeit also, um den Drahtesel vermehrt in den Blickpunkt zu rücken. Vergesst bei der Tour EuerHandy oder die Kamera nicht: An der Strecke gibt es viele tolle Fotomotive. Übrigens: Mit dem Niedersachsenticket kommt man schnell und günstig auch von außerhalb nach Hamburg. Und wer kein eigenes Bike mitbringen möchte: einfach bei Stadtrad eins leihen.

Fischmarkt & Dockland

Zum Tag des Fahrrads: Dockland und Elbe

Der Startschuss fällt am Fischmarkt. Gleich dahinter warten das Altonaer Fährterminal und das Dockland auf einen kurzen Besuch. Wer mag, steigt vom Rad ab und erklimmt die vielen Stufen des Docklands. Oben angekommen, wird man mit einem tollen Blick über den Hafen und die Elbe belohnt.

Övelgönne & Alter Schwede

Zum Tag des Fahrrads: Övelgönne mit dem Findling Alter Schwede

Weiter geht die Fahrradtour entlang der Elbe Richtung Blankenese. Kulturliebhaber sollten einen Stopp am Museumshafen Övelgönne einlegen. Die vielen Museums- und Traditionsschiffe bilden ein tolles Fotomotiv. Auf der To-Do-Liste steht aber auch ein Selfie mit dem „Alten Schweden“, der nicht unweit von Övelgönne in Richtung Blankenese zu bewundern ist. Unser skandinavischer Freund wurde während den Bauarbeiten zur vierten Elbtunnelröhre entdeckt und musste für die Fertigstellung einige Meter umquartiert werden. Seinen Namen verdankt er dem südschwedischen Växjö Granit, aus dem er besteht.

Teufelsbrück & Jenischpark

Zum Tag des Fahrrads: Blick auf die Elbe bei Teufelsbrück

Nach der Fotosession geht es am Elbstrand weiter zum Fähranleger Teufelsbrück. Falls Ihr Euch schon mal gefragt habt, woher der Name kommt: Der Legende nach hatte sich ein Zimmermann beim Bau einer Brücke der Hilfe des Teufels versichert. Als Gegenleistung verlange Satan die Seele des ersten Lebewesens, das über die fertiggestellte Brücke laufe. Dumm für den Sensenmann: es war ein Hase.
Natur- und Picknickliebhaber finden hier im angrenzenden Jenisch Park ein wundervolles Plätzchen zum Verweilen. Neugierige können auch das Jenisch Haus, ehemaliger Landsitz des Hamburger Senators Martin Johan Jenisch, besuchen und bewundern. Ebenso sehenswert ist auch das Bargheer-Museum im Park.

Elbstrand & Hirschpark

Zum Tag des Fahrrads: Hirschpark

Zurück am Fähranleger Teufelsbrück wird am Tag des Fahrrads weiter die in die Pedale getreten. Sobald der idyllische Jollenhafen erreicht ist, ist man in Nienstedten angekommen. Spätestens jetzt sollte geprüft werden, was die Kondition noch hergibt. Wer sich müde fühlt, fährt den Mühlenberg hinauf und vertritt sich im angrenzenden Hirschpark die Beine. Der Park lädt aber nicht nur in die Natur, sondern auch ins Witthüs ein. In der reetgedeckten Teestube warten köstliche Kuchen und guter Kaffee. Immer wieder ein guter Tipp ist übrigens die Qualle mit Sand. Was dahintersteckt, solltet Ihr unbedingt selbst rausfinden.

Treppenviertel & Falkensteiner Ufer

Zum Tag es Fahrrads: Blankenese, Treppenviertel

Wer noch fit ist, für den gilt: zurück zum Jollenhafen und weiter zum Treppenviertel. Kleine Häuser, Villen, verwinkelte Straßen und Unmengen an Treppen zeichnen diesen Ort aus. Wer hier rauf und runter läuft, kann Durst und Hunger in vielen kleinen Restaurants stillen. Im Fischclub Blankenese kommen Fischköppe auf ihre Kosten und werden beim Essen mit Elbblick verwöhnt. Das Gleiche gilt für das Restaurant Ahrberg. Im Biedermeier-Ambiente genießen Anzugträger wie Strandläufer das Rauschen der Wellen und den einen oder anderen Laut von den Schiffen auf der Wasserstraße.
Vom Blankeneser Strandweg geht es ins Falkensteiner Ufer über. Nun heißt es, analog zum Alpe d’Huez der Tour de France – und passend zum Tag des Fahrrads – das „Elb d´Huez“ des Nordens bezwingen. Über den Falkensteiner Weg geht es den Waseberg hinauf. Die 15-prozentige Steigung beeindrucken auch Profis. Wer den Waseberg am Ende bezwungen hat, darf sich zu Recht wie ein Held fühlen und den Tag an der Aussichtsplattform beim Bismarckstein ausklingen lassen, bevor der Heimweg angetreten wird.

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