SOUND DES TAGES – WONDERLAND (HAMBURG)Achim Reichel mit einer Gruppe Wonderland: Eine Phase der musikalischen Zeit, die wohl am besten mit „in between“ zu umschreiben ist. Die Pladde stammt von einem der letzten Draußen-Märkte an der Schanze und fand aus sentimentalen Gründen den Weg in die Redaktion. Und wieder steckt hinter dem Plattencover /Innenteil der Bandfotograf Günter Zint. Findet man Platten aus der Zeit, wird der Fotograf wohl ein Zint sein. Die Kirche, die Achim Reichel und Freunde als passende Staffage für ihre Band und ihren Hit gefunden hatten, steht heute immer noch in Eimsbüttel: Kirche des heiligen Prokop, Hagenbeckstraße 10. Ein großartiges Zeugnis für die Vielfalt in unserer Stadt. Die schöne Tür mit dem verzierten Eingangsbereich ist in den letzten Jahren mit einem Vorbau versehen worden, ein eher bauliches Versehen. Die Tür einer Kirche sollte ein einladendes Portal sein. Aus diesem Grund zeigen wir ein Bild ohne Vorbau. Wonderland überzeugt uns in der Redaktion nicht ganz, das Cover macht mehr her. Auch wenn man den Arrangements von James Last da nicht genügend nach kommt, Frank Dostal, Les Humphies, das Who is Who der Generation, waren mit
Mit eigener Fanseite mit Sicherheit ein Meilenstein für die Hamburger Kulturszene.https://www.gerds-musicpage.de/juwelen/wonderland.htmlMan spürt aber die lustvolle Energie der Jungmusiker und die Inspiration der Zeit. Der Titel Moscow war 1968 ein Erfolg, die Band eher nicht. Der wandlungsfähige Künstler Achim Reichel mit St Pauli Identität ist seit der Pubertät kreativ dabei und mit Sicherheit ein über alle Generationen anerkannter Hamburger Musiker. Die verrockten Seemannslieder wieder auf den Plattenteller zu bringen, ist mit Sicherheit eines seiner größten Highlights und immer hörbar.
an Bord.