Mehr Sport im neuen Jahr, das nehmen sich viele Menschen zum Jahreswechsel vor. Und es muss ja nicht immer Jogging sein. Viel frische Luft gibt es auch auf dem Wasser. Zum Beispiel beim Rudern.
Jetzt, wenn die Wasserflächen der Außenalster und der Hamburger Kanäle eisfrei sind, heißt es wieder „Ran an die Riemen“. Rudern ist ein Sport für Menschen, die gern in der freien Natur unterwegs sind. Das kann man im Ruderboot das ganze Jahr über sein. Neben dem Eis verhindern höchstens zu hohe Wellen oder Gewitter das Training an der frischen Luft.
Rudern taten schon die Menschen der Antike – das wissen wir nicht erst seit den Sandalenfilmen aus den 1960er Jahren. Sich auf diese Art zu bewegen, gehört neben Laufen und Schwimmen zu den ältesten natürlichen Fortbewegungsmitteln überhaupt.
Rudern ist ein Kraftausdauersport, der für Könner durch seine anspruchsvolle Technik besticht. Für den Anfänger geht es schlicht um etwas Bewegung an der frischen Luft. Man kann als Jugendlicher oder auch Erwachsener damit beginnen, im Einer (Skiff), Zweier, Vierer oder Achter rudern, an Regatten, Tagestörns oder Wanderfahrten teilnehmen. Einzige Voraussetzung: man sollte schwimmen können. Gerade Anfänger können auch mal Bekanntschaft mit dem Alsterwasser machen.
Eines sollten Neulinge unbedingt beachten: Niemals „Paddel“ sagen! Mit Paddel werden Kanus fortbewegt. „Skulls“ oder „Riemen“ sind die richtigen Bezeichnungen.
Wenn man das beherzigt, freuen sich die ortsansässigen Ruderclubs auch auf Anfänger.