Hamburgs Vielfalt erleben

Neben viel Grün bietet Hamburg natürlich auch das Blau der Elbe. ©Caroline Bleicken

Hamburg bietet viele Superlative und auf einen kann man besonders stolz sein. Die Hansestadt ist nämlich Deutschlands grünste Großstadt. Satte 540 Quadratkilometer Parks und Grünflächen gibt es hier.

Dieses lassen sich bei einer Radtour oder Wanderung bestens erkunden. Die Hamburg Tourismus GmbH hat dafür einige schöne Beispiele zusammengestellt. Diese kann man auch bestens zu Fuss erkunden, wir aber haben uns für das Rad entschieden.

Elbe-Tour


Es gehört mit zum Allgemeinwissen über Hamburg, dass hier die wohlhabenden Bürger der Stadt leben: in den Elbvillen, die sich entlang der Elbchaussee bis nach Blankenese ziehen. Mit dem Rad fährt man über das Dockland zunächst nach Övelgönne mit seinem sehenswerten Museumshafen und dem Findling „Alter Schwede“.

Wer Hamburg ohne Rad besucht, wird bei StadtRad fündig – und kann zur Tour entlang der Elbe starten

Danach geht es weiter zum Fähranleger Teufelsbrück und einem Abstecher in den Jenischpark. Die nächste Etappe führt dann bis Nienstedten und wer die Kondition hat, radelt hier den Mühlenberg hinauf. Oben angekommen, verlockt der Hirschpark zu einer kleinen Rast.

Einmalig pittoresk: Hamburgs Treppenviertel

Dann geht es zurück zum Nienstedtener Jollenhafen und dem Blankeneser Treppenviertel. Dieses ehemalige Fischerviertel ist heute einer der begehrtesten Wohnorte der Stadt, denn nirgendwo ist die maritime Atmosphäre authentischer und der Blick schöner. Wenn man die Treppen ganz nach oben klettert, kommt man übrigens an der Elbchausee heraus – Hamburgs Millionärsviertel. Eine ausführliche Tourbeschreibung gibt es hier.

Alster-Tour

Wenn jemand das grüne Hamburg hautnah erleben möchte, sollte er sich in Richtung Alsterlauf aufmachen. Los geht es dabei an der Binnenalster. Entlang der Grünanlagen des Westufers führt die Route bis zur Krugkoppelbrücke und dem Leinpfad bis um Ohlsdorfer Friedhof, dem größten Parkfriedhof Europas. Hier lohnt es sich, eine Pause einzulegen und die Anlage zu erkunden.

Auf dem Parkfriedhof Ohlsdorf sind Fahrräder übrigens erlaubt.

Im Anschluss geht es via Brügkamp nach Wohldorf, und von dort aus am Alsterlauf entlang, vorbei am Rodenbeker Quellental über Lemsahl-Mellingstedt bis nach Poppenbütte. Ein Abstecher in den Hennebergpark, genauer gesagt zum Alsterschlösschen, ist hier ein Muss. Der korrekte Name lautet übrigens Burg Henneberg und tatsächlich ist das Schlösschen eine Kopie der „echten“ Burg Henneberg in Thüringen.

Auch das ist Hamburg: Reetdachhaus am Duvenstedter Brook

Am Duvensteder Brook schließlich endet die Natur-Tour. Hier präsentiert sich die Millionenstadt Hamburg von ihrer ländlichen Seite: Ein Zauberwald, der aus dem Märchen stammen könnte, Heideflächen, Wiesen und Moore prägen die Landschaft, die zu jeder Zeit verwunschen daliegt. Ausführliche Tourbeschreibung, einfach anklicken.

Schloss-Tour

Bergedorf gehört zu den Stadtteilen, die für Hamburg-Besucher meistens unentdecktes Terrain bleiben. Das ist ausgesprochen schade, denn hier punktet die Stadt mit dem Flair längst vergangener Zeiten – und mit einem Schloss. Damit nicht genug, hat Bergedorf ein echtes UNESCO-Kulturerbe: die Sternwarte. Die Hamburger Sternwarte gehört zur Uni Hamburg und wurde als Forschungssternwarte 1912 eröffnet.

Das Bergedorfer Schloss ist das einzig erhaltene Schloss Hamburgs

Für eine Radtour bietet sich die Gegend rund um Bergedorf ebenfalls an. Denn hier treffen sich Gose-, Dove- und Norderelbe mit ganz viel Grün. Von Bergedorf aus geht es über den Reitdeich direkt ins Naturschutzgebiet. Hier kann man den Eisvogel ebenso beobachten wie Reihe – und natürlich Kühe. 92 Hektar sind überwiegend geprägt von Weiden und somit auch Brut- und Rastgebiet vieler Sing und Zugvögel.

Baden an der Doveelbe: Natur trifft Vergnügen

Übrigens kann man an der Doveelbe im Sommer auch bestens baden. Kleine, versteckte Buchten sorgen dabei für echtes Urlaubsfeeling. Dass hier auch die Regattastrecke aus Allermöhe endet, sorgt dafür, dass man faulenzend im Sand anderen Sportlern bei der Arbeit zuschauen kann. Auch für diese Tour gibt es natürlich eine ausführliche Beschreibung, nämlich hier.

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