Ich habe Sohn II gefragt, was für einen Ausflug er spannend finden würde. Er hat ohne zu zögern etliche Vorschläge aufgezählt, für seine Verhältnisse war er sogar ganz ungewöhnlich kooperativ und für einen Vierjährigen auch verblüffend kenntnisreich. Dummerweise bezogen sich aber seine sämtlichen Vorschläge auf Eisdielen, Kioske mit Eisverkauf und Supermärkte mit Eis in den Tiefkühltheken. Das klang alles nicht so, als könnte daraus Stoff für eine Kolumne werden, in der es um Hamburger Attraktionen gehen soll. Also habe ich selbst angefangen, mögliche Ziele aufzuzählen, die an dieser Stelle bisher nicht vorkamen. Museen, Wildparks vor Hamburg, Spielplätze, Bauernhöfe am Stadtrand, Tretbootverleihstationen, Schwimmbäder. Der Sohn hörte interessiert zu und fragte, wo es denn da Eis gäbe. So ein langer Sommer hinterlässt eben doch Spuren in den Seelen der Kinder.