Nordlicht – Husum – Theodor Storm

Der Schimmelreiter, das Hauptwerk des nordischen Dichters, ist das was man neben der Krokusblüte im Schlosspark als erstes mit dem Ausflugsziel Husum verbindet. Mit dem Motorrad das Örtchen über Ostern anzufahren hat Tradition, der Schimmelreiter lässt grüßen. Und das Krabbenbrötchen am Hafenbecken entschädigt jeden, der nach der Anreise eine Verschnaufpause braucht. Zudem bieten kleine versteckte Angebote wie das Nordfriesische Lammkontor unweit des Hafenbeckens weitere kulinarische Highlights. Kulturinteressierte sollten zum 200. Geburtstag des Dichters einen Schlenker zu seinem Geburtshaus in die Wasserreihe 1 unternehmen. Die ist wie jedes Ziel in dem kleinen Ort auch fußläufig gut zu erreichen.
Die Bike-Alternative am Husumer Bahnhof steht natürlich auch zur Verfügung: Wer mit der Bahn anreist, findet am Bahnhof einen guten Fahrradverleih. Hiermit lassen sich die Tagesausflüge auch nach Schobüll (der einzige Ort an der Westküste ohne Deich) oder nach Simonsberg ins Deichvorland erreichen. ”Husumerei” nannte der Volksdichter das gemütliche Kleinstadtleben. ”Tedje Wind” wie er auch im Norden liebevoll genannt wird, war ein bekennender Hamburg-Besucher. Der geistige Austausch, Theater- und Shoppingbesuche lockten ihn regelmäßig in die Hansestadt. Das Modehaus Ladage & Oelke am Neuen Wall und die Alsterarkaden gab es schon zu Theodors Zeiten – hier gibt´s ganz klassische Mode, keine Motorradkluft.

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