Eigentlich müsste der Name NordArt längst umgetauscht werden, gegen InterntionalArt zum Beispiel. Denn die große Kunstausstellung im Norden zieht bereits seit geraumer Zeit Maler, Bildhauer oder Installationskünstler aus aller Welt an. Dafür ist nicht zuletzt auch die Location verantwortlich: Die ehemalige Eisengießerei in Büdelsdorf war die erste Industrieansiedlung der Herzogtümer Schleswig und Holstein und wurde 1827 in Betrieb genommen. 1977 wurde das Gelände mit seinen gigantischen Gießereihallen und den historischen Kontor- und Wohngebäuden zum Kunstwerk Carlshütte umfunktioniert. Ein Ort, an dem sich Industriekultur und Kunst zu einer ganz besonderen Mischung verbinden.
In diesem Jahr liegt der Länderfokus der Nordart auf dem türkischen Pavillon. Hier stellen 17 ganz unterschiedliche Künstler aus der Türkei ihre spannenden Werke aus.
Auch Kunst aus China ist bei der NordArt stark vertreten. Insgesamt stellen 19 Künstler aus dem Reich der Mitte ihre Werke in Büdelsdorf aus. Ebenfalls sehenswert ist mit Sicherheit das Sonderprojekt „Antike Spiele“, das auf der NordArt seine Premiere feiert.
Die Kunstausstellung beginnt am 3. Juni und läuft bis zum 8. Oktober.